Nach einer im Mai 2009 veröffentlichten repräsentativen Studie der Techniker Krankenkasse empfinden acht von zehn Deutschen ihr Leben als stressig und jeder dritte steht unter Dauerstress. Die Betroffenen leiden häufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Kopfschmerzen, Magenbeschwerden, Stimmungstiefs, Angstzuständen oder Schlafstörungen als der Durchschnitt der Bevölkerung. Bei zwei Drittel der Stressbelasteten treten Rückenschmerzen und Muskelverspannungen auf, und mehr als die Hälfte klagt über Erschöpfungszustände.
Die Arbeit ist eine der Hauptursachen für Dauerstress. Hohe Anforderungen am Arbeitsplatz, Termindruck, ständige Erreichbarkeit, Angst vor Arbeitslosigkeit sowie fehlende Anerkennung sind wesentliche Faktoren, unter denen viele zu leiden haben. Stressbelastet sind nicht nur Manager, Angestellte, Schüler und Studenten, sondern auch Hausfrauen sollen in hohem Maße an Dauerstress leiden.
Stress ist an sich nicht nur negativ zu bewerten. In einem gewissen Umfang ist Stress sogar gesundheitsförderlich und leistungsmotivierend: Bei moderater körperlicher Belastung werden Knochen fester, Muskeln wachsen, das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt, und eine geistige Anstrengung hält das Gehirn fit. Außerdem ist Stress relativ: Eine Situation wird entweder als „harmlos“ oder als eine Stresssituation von uns eingestuft, indem wir eine unterschiedliche Bewertung einer Anforderung und der Fähigkeit damit umzugehen, festlegen.
Im Mandelkern, einem Teil des limbischen Systems, werden die Emotionen bewertet und entsprechende Reize ausgelöst wie Schwitzen, schneller Herz- und Pulsschlag, Beschleunigung der Atmung, Anstieg des Blutdrucks etc. Das kommt daher, weil vermehrt Adrenalin ausgeschüttet wird, ein sinnvoller Vorgang, der die Vorzeitmenschen in die Lage versetzte, in lebensbedrohlichen Situationen blitzschnell zu reagieren oder sich fortzubewegen.
Heute fliehen wir in einer Stresssituation nicht mehr wie in der Vorzeit. In einer brenzligen Situation, wenn sich z.B. unser Chef oder unser Kunde beschwert, sitzen wir unter Anspannung da - die angestaute Energie bauen wir nicht ab.
Bei Stress wird über die Nebennierenrinde vermehrt Cortisol freigesetzt. Cortisol vermag den Blutzuckerspiegel ansteigen zu lassen und bewirkt eine vermehrte Ausschüttung von Fett in die Blutbahn. Langanhaltende Cortisolspiegel sind ein erheblicher Risikofaktor für Übergewicht, Fettstoffwechselstörung, Bluthochdruck, Insulinresistenz.
erhöhte Infektanfälligkeit, Gedächtnisstörungen, Schlafstörungen etc. Dauerstress führt auch zu einer Schädigung neuronaler Systeme; psychische Krankheiten können die Folge sein; häufig tritt dann auch die so genannte Stress-Depression auf.
Es gibt einige Mechanismen, wie man Stress entgegensteuert, dazu gehört eine gute Terminplanung oder auch die mögliche Delegation von Aufgaben an andere. Moderater Sport kann helfen, Stress abzubauen, und Mikronährstoffe stärken nicht nur das Nervensystem, sondern können stressbedingten Erkrankungen vorbeugen oder sie mildern. Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren, richtig angewandt, haben ein hohes therapeutisches Potential: Sie verbessern die psychische Befindlichkeit und Stresstoleranz, schützen die Gefäße, erhöhen die antioxidative Kapazität, vermindern die entzündliche Aktivität, fördern den zellulären Energiestoffwechsel, helfen bei muskulärer Verkrampfung und stärken das Immunsystem.
Bei einer Therapie mit Mikronährstoffen ist zu beachten, dass dem Körper exakt die Mikronährstoffe in der richtigen Menge zugeführt werden, die ihm fehlen, jedoch für den Stoffwechsel förderlich und notwendig sind. Die Grundlage hierfür bildet immer eine genaue Blutanalyse wie z.B. der DCMS-Neuro-Check „Stress“ des Diagnostischen Centrums. Basierend auf dieser Diagnostik kann ein individueller Therapieplan erstellt werden. DCMS GmbH ©
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