- Ab Mitte 40 beginnen bei den meisten Frauen die Wechseljahre. Wer sich bewusst ernährt und regelmäßig körperlich aktiv ist, kann sein Wohlbefinden in dieser Zeit verbessern und mögliche Beschwerden lindern. Die Wechseljahre sind ein normaler physiologischer Prozess im Leben einer Frau, bei der sich der Hormonhaushalt des Körpers auf eine neue Lebensphase einstellt.
Mögliche Beschwerden lassen sich meist durch natürliche Maßnahmen lindern. Die Einnahme von Präparaten aus Soja- oder Rotkleeextrakt ist nicht empfehlenswert. Wer beispielsweise unter Schlafstörungen leidet, sollte ab nachmittags auf anregende Getränke wie Kaffee und Schwarzen Tee verzichten. Ist der Darm durch den sinkenden Östrogenspiegel träge geworden, hilft eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 Litern täglich. Jede zweite Frau hat Hitzewallungen, die vermutlich mit einem starken Abfall des Blutzuckerspiegels zwischen den Mahlzeiten zusammenhängen. Daher ist es sinnvoll, dass Betroffene häufiger kleine Zwischenmahlzeiten wie Sauermilchprodukte, Obst oder Rohkost einnehmen. Scharfe Gewürze, Alkohol und Kaffee können Hitzewallungen verstärken und sind eher zu meiden.
Mehr Tipps zur Ernährung in den Wechseljahren finden Sie ab sofort im Portal www.was-wir-essen.de in der Rubrik "Ernährungsinfos".
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