Implantologen, implantierende Zahnärzte und Kieferorthopäden mussten sich bei der Wahl der minimalen Implantatlänge bisher auf ihre Erfahrung und ihr Gefühl verlassen, da es keine wissenschaftlich untermauerten Formeln gab, die sie bei der implantologischen Planung unterstützten.
Man muss vermuten, dass Implantatverluste auch auf die falsche Einschätzung der minimalen Implantatlänge zurückzuführen sind.
Der russisch-deutsche Zahnarzt und Wissenschaftler Alexander Lisizki (Aachen und Moskau) hat in jahrelangen Untersuchungen verlässliche Formeln für die Berechnung der minimalen Implantatlänge entwickelt. Diese Berechnungen stehen jetzt in einem einfach zu bedienen Computerprogramm jedem Zahnarzt zur Verfügung.
Der Einsatz von LISA-dent bietet sich aber auch für andere Disziplinen der Zahnheilkunde an. So hilft LISA-dent Kieferorthopäden bei der forensischen Prognose über Körperhöhe und Wachstumspotential, liefert den individuellen cephalischen Index und unterstützt bei der Rekonstruktion der individuellen ästhetischen Zahnkronenbreiten und der Zahnkronenhöhe bei bezahnten Patienten.
Parodontologen können den individuellen kritischen parodontalen Knochenverlust dokumentieren und LISA-dent hilft bei der Beurteilung röntgenologischer Befunde
Lediglich drei Messwerte muss der Zahnarzt von seinem Patienten nehmen, um verlässliche Werte, individuell auf seinen Patienten abgestimmt, zu bekommen.
Entwickelt wurde das Programm von MediaWare LLC, einem US-amerikanischen Softwareentwickler. Das Programm ist z. Z., das es noch keinen Vertrieb in der Bundesrepublik gibt, für rund $ 200 als Download über die Homepage www.lisa-dent.info verfügbar. Die Benutzerführung ist in deutscher Sprache, ein kostenloses Demo steht allen Interessierten zur Verfügung.
www.lisa-dent.info