DA Direkt Versicherung, Deutsche Sporthochschule Köln und
Neuroinformatiker Prof. Dr. Martin Golz engagieren sich zur
Urlaubszeit vor Ort für mehr Sicherheit auf Deutschlands Straßen
Bei langen Autofahrten legen nur 56 Prozent der Autofahrer in
Deutschland regelmäßig Pausen ein, nur jeder Zweite schläft vorher
ausreichend. Immerhin: Drei Viertel aller Befragten machen einen
Stopp, wenn sie sich müde fühlen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine
aktuelle Umfrage des Kfz-Direktversicherers DA Direkt. Um Fahrer auf
die Gefahren des Sekundenschlafs hinzuweisen, führt DA Direkt die
Kampagne gegen Müdigkeit am Steuer aus dem letzten Jahr fort.
Schon am frühen Morgen war an der Autobahn-Raststätte Vaterstetten
West (A99, Münchner Ring) einiges los: Rund 100 Autofahrer nahmen
hier an der Aktion "Trimm Dich fit - DA hilft Direkt eine Pause"
teil. Im Rahmen dieser Aufklärungskampagne machten der
Kfz-Direktversicherer DA Direkt, die Deutsche Sporthochschule Köln
und Prof. Dr. Martin Golz (FH Schmalkalden) auf das Problem von
Müdigkeit am Steuer aufmerksam und gaben den Autofahrern auch gleich
wertvolle Tipps.
Am 9. August gegen 8 Uhr hatten viele Urlauber bereits einige
Kilometer hinter sich und die Raststätte Vaterstetten West für einen
kurzen Stopp angefahren. Der erste Eindruck täuschte die Experten vor
Ort nicht: Der angebotene Reaktionstest zeigte, dass früh am Morgen
kaum jemand richtig fit ist.
Jedes Jahr gibt es Schwerverletzte und Tote
Mehr als 2.700 Verletzte und 50 Tote* gab es 2012 in Deutschland
wegen Müdigkeit am Steuer. Die Dunkelziffer ist vermutlich deutlich
höher. "Bei unserer Umfrage haben wir herausgefunden, dass mehr als
die Hälfte der befragten Deutschen bei langen Autofahrten nur alle
drei Stunden eine Pause einlegt", sagt Beatrice Meyer von der DA
Direkt Versicherung. Manche fahren sogar noch länger ohne Stopp - das
erhöht die Gefahr eines Sekundenschlafs deutlich. "Mit der Aktion
gegen Müdigkeit möchten wir Autofahrern Anregungen mit auf den Weg
geben, damit sie auch bei langen Fahrten sicher am Reiseziel
ankommen", so Beatrice Meyer weiter.
Bewegung macht wach
Um dem Sekundenschlaf vorzubeugen, wurden einige Autofahrer nach
dem Reaktionstest direkt auf die Turnmatte umgeleitet. Das Team der
Deutschen Sporthochschule Köln zeigte den Autofahrern praktische
Übungen wie den "Hacker" oder die "Rumpfseitbeuge". "Solche Übungen
bringen schnell und effektiv Energie in den Körper", erklärt
Teamleiterin Gina Haatz von der Deutschen Sporthochschule Köln. "Wer
sicher unterwegs sein will, muss auch wirklich fit sein. Sonst
gefährdet man sich selbst und andere."
Bei den Autofahrern kam die Aktion gut an: Gerade nach einem
schönen Urlaub nervt die Rückfahrt, man will schnell nach Hause und
überschätzt sich. "Ich hatte selber schon einmal einen Sekundenschlaf
und weiß, wie wichtig Pausen sind. Die Übungen sind super, weil sie
schnell und einfach zu machen sind", freute sich Autofahrer Franz
Hauck aus Ingolstadt.
Sekundenschlaf beginnt lange vor dem Einnicken
Als weiterer Experte stand den Urlaubsreisenden Prof. Dr. Martin
Golz, der sich seit vielen Jahren mit der Erforschung des Phänomens
Sekundenschlaf beschäftigt, für Fragen zur Verfügung. So staunten
viele, als er erklärte, dass "übermüdete Autofahrer bis zu 15 Mal
kaum bemerkbar einnicken, bevor es tatsächlich zum Sekundenschlaf
kommt." Professor Golz weiter: "Gerade Urlauber sind eine der fünf
Risikogruppen, neben Fahrern unter 25, Berufskraftfahrern,
Schichtarbeitern und Fahrern mit Schlafstörungen. Hastiges und
kurzfristiges Packen, frühes Aufstehen und die lange Fahrt - da
überschätzen sich viele einfach. Auch die neuen Warnsysteme in den
Fahrzeugen können dann nichts mehr ausrichten, denn dazu fehlt ihnen
im Moment noch die technische Reife."
Belohnt wurde die körperliche Tätigkeit nicht nur mit einer
besseren Durchblutung, sondern zusätzlich mit süßen Fitmachern wie
Äpfeln und Traubenzucker. Zudem gab es für Kinder Geduldsspiele und
Springseile, um die Fahrt und die Pausen angenehmer zu gestalten.
Über DA Direkt Versicherung
DA Deutsche Allgemeine Versicherung AG mit Sitz in Oberursel bei
Frankfurt am Main ist der Direktversicherer der Zurich Gruppe in
Deutschland und gehört zur weltweit tätigen Zurich Insurance Group.
Seit 1923 am Markt und mit mehr als 35 Jahren Erfahrung im
Direktvertrieb bietet das Unternehmen Versicherungen des privaten
Bedarfs. Dabei liegt der Fokus auf dem Kfz-Versicherungsgeschäft. Mit
1,7 Millionen Verträgen und Beitragseinnahmen (2012) von 301,5
Millionen Euro gehört DA Direkt zu den führenden
Kfz-Direktversicherern Deutschlands. Vertrieb und Kundenberatung
erfolgen online, telefonisch und auch persönlich in den bundesweit 37
DA Direkt-Geschäftsstellen.
Über die Umfrage
Die Umfrage wurde in der Zeit zwischen dem 19.07. und dem
22.07.2013 durchgeführt. Sie umfasst Deutsche im Alter ab 18 Jahren.
Es wurde eine repräsentative Stichprobe von circa 1.000 Personen
befragt.
*Quelle: Statistisches Bundesamt, 2013
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