Bei Frauen mit Brustkrebs habe ein "radikales
Umdenken" in Bezug auf die Lymphknoten in den Achselhöhlen
eingesetzt, berichtet Professor Michael Untch, Leiter des
Brustzentrums am Helios-Klinikum Berlin, in der "Apotheken Umschau".
Bis vor kurzem galt: Fand der Arzt in der Achsel einen befallenen
"Wächterlymphknoten", entfernte der Operateur mindestens zehn weitere
Lymphknoten. Diese Operation hat oft anhaltende, schmerzhafte
Schwellungen des Armes zur Folge. Neue Erkenntnisse sprächen dafür,
selbst bei ein bis zwei Lymphknoten, die Krebszellen aufweisen, nicht
zu operieren, so Untch. Die Überlebensrate der Frauen verbessere sich
durch den Eingriff nicht. Die Entscheidung wird aber von weiteren
Kriterien abhängig gemacht. Ärzte bemühen sich heute, ihre
Patientinnen immer individueller zu behandeln.
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