fit und munter - Shareconomy - mal ganz persönlich

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Shareconomy - mal ganz persönlich

Interview mit mietmeile.de-Vermietern Ricardo Cabrelles und Miriam Wolf von lieber-leihen.de
Hamburg, 15. August 2013- Das Thema Shareconomy ist in aller Munde und auch Vermieterkunden bei mietmeile.de beschäftigen sich mit dem Trend. Um einen besseren Einblick in die Welt der privaten Vermietung im Rahmen der Shareconomy zu bekommen, interviewt mietmeile.de einen der größten Hamburger Verleihshops lieber-leihen.de. Die Gründer von lieber-leihen.de, Miriam Wolf und Ricardo Cabrelles geben einen Einblick in das Geschäft mit dem Verleihen und sparen nicht mit wertvollen Tipps.

Mietmeile: Hallo. Direkt eine wichtige Frage vorweg an Sie beide: Welche Artikel laufen bei Ihnen am besten?

Wolf: Thule-Artikel laufen sehr gut - die ganzen Dachboxen und Fahrradträger. Außerdem läuft im Moment alles zum Thema Party super. Da müssen wir wirklich ständig aufpassen, dass wir uns nicht überbuchen. Im Winter dann, wenn die Leute anfangen, es sich zuhause schick zu machen, dann verleihen wir ganz viel Werkzeug.

Cabrelles: Im Herbst läuft auch der Häxler für den Garten super, wenn die Leute ihre Bäume beschneiden wollen. Im Frühjahr läuft dann wieder der Rasenmäher sehr gut. Also, das ist schon alles sehr jahreszeitenabhängig.


Mietmeile: Und was wird Ihre nächste Anschaffung?

Wolf: Wir haben uns gerade eine neue Hüpfburg zugelegt. Die haben wir gerade aufgebaut und getestet, ob alles funktioniert. Außerdem suche ich im Moment noch eine Torwand. Aber so eine Torwand muss ja einige Bedingungen erfüllen, da wir im privaten Verleih arbeiten und alles leicht zu transportieren sein muss. Die Suche geht weiter..


Mietmeile: Wie läuft die Vermietung ab, wenn jemand bei Ihnen anruft und einen Artikel reserviert?

Wolf: Wir schauen dann erst einmal, ob der Artikel überhaupt verfügbar ist, um die Reservierung zu machen. Bei uns läuft alles mit Vorabkasse. Das heißt, wenn Kunden kommen, müssen sie dann die Miete bezahlen und eine Kaution. Dann machen wir einen Mietvertrag und dann sind die Formalitäten abgeschlossen.


Mietmeile: Vorausgesetzt, ich möchte als Privatmensch etwas vermieten. Was muss alles in meinem Mietvertrag drin stehen?

Wolf: Das Gerät muss möglichst genau beschrieben werden. Es muss gesagt werden, um welches Modell es sich handelt und ob es irgendwelche auffälligen Merkmale gibt. Eventuell kann man das Gerät auch brandmarken, um sicherzugehen, dass man auch wirklich dasselbe Gerät wieder zurück erhält. Außerdem muss im Vertrag stehen, wie und ob der Artikel versichert ist. Natürlich muss auch der Rückgabe-Termin genannt werden.

Cabrelles: Die Personalien vom Kunden müssen auch in den Vertrag.
Wolf: Genau. Bei uns steht außerdem auch noch, dass man den Artikel nicht verkaufen oder weiterverleihen darf - also generell nicht an Dritte weiterreichen darf.


Mietmeile: Auf welche Stolperfallen muss ich als Vermieter noch achten?

Cabrelles: Man muss sich schon die Zeit nehmen und die Geräte bei Rückgabe gründlich auf alle Funktionen testen, weil man sonst viele kleine Mängel oft erst nach Tagen bemerkt.
Wolf: Auch beim Rausgeben der Artikel muss man auf einiges achten. Wir machen immer eine ausführliche Beratung, in der wir erklären, wie genau das Gerät funktioniert und was man auf keinen Fall damit machen darf.


Mietmeile: Was für Erfahrungen haben Sie mit mietmeile.de gemacht?

Wolf: Sehr gute. Es kommen auf alle Fälle so viele Anfragen über mietmeile.de, dass das Portal immer ein Begriff ist. Mietmeile gehört für uns zu den drei bis vier größten Mietportalen.


Mietmeile: Warum sollte man lieber etwas leihen anstatt es zu kaufen?

Cabrelles: Meiner Meinung nach hat man mit den bei uns gemieteten professionellen Maschinen und Werkzeugen teilweise viel bessere Arbeitsergebnisse, als mit den Maschinen, die man sich woanders leihen kann.

Wolf: Ich finde, man hat einfach mehr Auswahl. Wenn man mal eine Party macht, dann kann ich mir dafür Sachen mieten, die ich sonst so nie hätte. Ich kann mir ein Hüpfburg hinstellen, ein Heizgerät oder auch kleine Garnituren für Kinder. Dann gibst du einfach alles wieder zurück und hast nicht so viel Geld ausgegeben, wie wenn du dir auch nur einen der Artikel gekauft hättest.

Cabrelles: Genau. Außerdem schont man natürlich Ressourcen. Nicht jeder muss unbedingt einen Bohrhammer im Keller haben, den er drei Mal im Leben benutzt. So können sich 100 Leute einen Bohrhammer teilen. Da steckt auch ein Umweltgedanke dahinter.


Mietmeile: Kommen zu Ihnen auch Kunden, die sich überlegen eine Anschaffung zu machen und den Artikel gerne vorher austesten möchten?

Cabrelles: Für Thule-Artikel kommen viele. Die schauen, ob sie mit dem einen Fahrradträger besser zurechtkommen als mit einem anderen. Manche Artikel kann man dann hinterher auch bei uns mit einem Rabatt kaufen.


Mietmeile: Vielen Dank für das Interview! -###-

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