Interview mit TUI Chefreiseleiter Klaus Haller
zur Situation in Ägypten
Hannover / Hurghada, 15. August 2013
Frage: Ägypten ist im Ausnahmezustand. Wie ist die Atmosphäre in
den Baderegionen am Roten Meer?
Klaus Haller: Hier in Hurghada sind wir rund 500 Kilometer
entfernt vom Zentrum der Demonstrationen in Kairo. Die Situation ist
nach wie vor ruhig. Alle Hotels arbeiten normal, auch der Flugverkehr
und die Transfers funktionieren reibungslos. Auf Anordnung der
Tourismuspolizei mussten wir zwar heute alle geführten Ausflüge
absagen, aber natürlich können die Urlauber die Hotels verlassen und
sich frei bewegen.
Frage: Wie ist die Stimmung bei Ihren Gästen?
Klaus Haller: Meine Reiseleiterkollegen und ich sind im engen
Kontakt mit den Gästen, die sehr entspannt sind. Sie genießen
sichtlich ihren Bade- oder Tauchurlaub bei strahlendem Sonnenschein,
sommerlichen Temperaturen und der ägyptischen Gastfreundlichkeit.
Frage: Gibt es Gäste die, vorzeitig abreisen wollen?
Klaus Haller: Es gibt kaum besorgte Gäste und bislang keinen
einzigen vorzeitigen Rückreisewünsch. Gleichzeitig merken wir jedoch,
dass die Anfragen von besorgten Kunden vor der Reise merklich
zugenommen haben.
Frage: Gibt es jetzt in den Urlaubsregionen eine verstärkte
Polizeipräsenz?
Klaus Haller: Nein, denn die Sicherheitsvorkehrungen sind in
Ägypten bereits heute extrem hoch. Wer schon einmal am Roten Meer
Urlaub gemacht hat weiß, dass die die meisten Hotels außerhalb der
Städte direkt am Strand liegen. Man muss in der Regel mehrere
Kontrollpunkte passieren, bevor man überhaupt in die Ferienresorts
gelangt.
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