(NL/2591202120) Intensivseminar "Explosionsschutz im Anlagenbau" mit ca. 40 spannenden Experimenten am 11.-12. September 2013 in Essen
Die Grundprinzipien des Brand- und Explosionsschutzes werden im Seminar Explosionsschutz im Anlagenbau mit ca. 40 spannenden Experimenten erläutert. Meist wird auch an Hand von Unfallereignissen, die der Referent selbst als Gutachter untersucht hat, auf die Auswirkungen von Fehlern in der Praxis hingewiesen.
Das Seminar orientiert sich am Gefahrendreieck mit den Eckpunkten Sauerstoff Zündquellen brennbare Stoffe
Sauerstoff:
Ausgehend von der normalen Atmosphäre mit 21% Sauerstoff wird das Brandverhalten von Materialien bei geringerer und höherer Sauerstoffkonzentration vorgeführt. Bei welcher Sauerstoffkonzentration erlöschen die üblichen brennbaren Stoffe, was verbirgt sich hinter der neuen Technik sauerstoffreduzierte Läger, wie verhält sich das Löschmittel Inergen im Unterschied zum CO2 - Löscher? Wie wirkt sich Sauerstoffmangel auf den Menschen aus und wie verhalten sich brennbare und vermeintlich nicht brennbare Materialien bei erhöhter Sauerstoffkonzentration? Neben den Eigenschaften von gasförmigem Sauerstoff werden auch die des sehr reaktiven, chemisch gebundenen Sauerstoffs, z.B. in Chloraten, Nitraten oder Peroxiden gezeigt.
Zündquellen:
* Heiße Oberflächen
* Offene Flammen
* Mechanisch erzeugte Funken
* Elektrische Funken
* Statische Elektrizität
* Chemische Reaktionen
* Adiabatische Kompression
* Elektromagnetische Wellen
Zu jeder der genannten Zündquelle werden eindrucksvolle Experimente vorgeführt, insbesondere zur statischen Elektrizität werden dabei wichtige Erkenntnisse vermittelt. Nicht nur im Industriealltag sondern auch im Privatbereich können dadurch Brände verhindert werden.
brennbare Stoffe
Alles was brennt, kann unter Umständen auch explodieren, unter diesem Motto werden die brennbaren Stoffe, unterteilt in Feststoffe, Flüssigkeiten und Gase, vorgestellt.
Das Brand- und Explosionsverhalten von Holz wird getestet, zunächst als Holzscheit, dann als Holzwolle und schließlich mit einer beeindruckenden Staubexplosion das Verhalten von feinem Holzmehl.
Weitere Versuche werden mit anderen brennbaren Feststoffen wie Kunststoffen (Stangenbenzin) und brennbaren Metallen vorgeführt.
Sehr ausführlich wird dann das Verhalten von brennbaren Flüssigkeiten gezeigt, dabei werden die Begriffe Zündtemperatur, Flammpunkt, Explosionsgrenzen sowie Mindestzündenergie an Hand von Experimenten erläutert.
Als besonders leicht zu zündende Materialien werden dann die brennbaren Gase behandelt, die bis auf Wasserstoff und Methan schwerer als Luft sind und deshalb üblicherweise nach unten fließen.
Zum Schluss werden noch diverse Löschmittel mit ihrer Löschwirkung aber auch den Gefahren bei falscher Anwendung gezeigt.
Information
Das ausführliche Veranstaltungsprogramm erhalten Interessierte auf Anfrage beim Haus der Technik, Tel. 0201/1803-344 (Frau Wiese), Fax 0201/1803-346, E-Mail: information@hdt-essen.de oder direkt hier:
http://www.hdt-essen.de/W-H050-09-425-3