In der jährlichen Hotelstudie der Hogg Robinson Group (HRG) sind erste Anzeichen einer Steigerung der globalen Hotelpreise zu erkennen. Jedoch wurden die Erwartungen des Marktes nicht immer erreicht. Teilweise liegen die Preise vier bis fünf Prozent unter vorhergesagten Entwicklungen, dennoch sind die durchschnittlichen Zimmerpreise (ARR) weltweit überwiegend gestiegen. Nordamerika ist durch Wachstum in allen Märkten die stärkste Region, insbesondere New York, Chicago und Toronto profitieren. Die Hotelpreise im Mittleren Osten und Westafrika wurden durch die allgemeine Unsicherheit und die steigende Hotel-Kapazität beeinflusst.
Margaret Bowler, Director Global Hotel Relations bei HRG, kommentiert: "Die frühen Anzeichen einer Erholung der Hotelpreise sind für die Hoteliers vielversprechend. Überraschend ist jedoch, dass in einigen Schlüsseldestinationen die Preise nicht so hoch sind, wie der Markt erwartet hatte - in vielen Städten ist dies auf Hotelneueröffnungen zurückzuführen. Im Großen und Ganzen steigt die Belegungsrate durch eine anhaltend hohe Nachfrage schneller. Dies führt zu der Annahme, dass die Hotelpreise in bestimmten Märkten in der zweiten Jahreshälfte und darüber hinaus steigen werden."
Ein ausführliches Statement von Margaret Bowler hier in englisch.
Folgende Trends sind zu erkennen:
- Das zehnte Jahr in Folge ist Moskau die teuerste Stadt für Geschäftsreisende
- In diesem Jahr sind vier neue Städte zur Top 50 Liste hinzugekommen - Toronto (26), Athen (34), Pittsburgh (46) und Chennai (48)
- Deutschland ist mit 5 Städten in den Top 50 vertreten - Frankfurt (17), München (39), Düsseldorf (42), Hamburg (47) und Berlin (49). Die durchschnittlichen Zimmerpreise sind in den aufgeführten Städten gesunken. Ausnahme ist München.
- Die Hotelpreise in München haben auf internationaler Ebene mit einer Steigerung von 34,6% den größten Preissprung erzielt. Dieser ist durch die internationale Messe Bauma, die alle drei Jahre stattfindet, bedingt.
- In Düsseldorf sind im internationalen Vergleich die Preise mit -11,5% am meisten gesunken. Bereits geplante Veranstaltungen und Messen sollen 2014 für eine höhere Nachfrage sorgen.
Die vollständige Hotelstudie steht hier auf Englisch zum Download bereit.