Unser Herz ist schon ein Wunderwerk der Natur. Es wiegt bis zu 500 Gramm und pumpt Minute für Minute rund 5 Liter sauerstoffgeladenes Blut durch das 150.000 Kilometer lange Adern- und Kapillarsystem unseres Körpers. 100 Billionen Körperzellen versorgt das Herz mit Sauerstoff. Schon am 22. Tag nach der Befruchtung fängt das Herz im Embryo an zu schlagen. Unsere Lebensqualität hängt entscheidend von unserer Herzgesundheit ab. Kardiologen wissen mittlerweile, dass Herzerkrankungen keine schicksalhaften Vorbestimmungen sind. Etwa 80 Prozent entstehen durch Übergewicht, erhöhte Blutfette, Stress und eine inaktive Lebensweise - also Risikofaktoren, die wir selber beeinflussen können.
Herzgesunder Lebensstil durch gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung
Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung fördern einen herzgesunden Lebensstil. Es gibt viele Belege, die zeigen, dass regelmäßiges körperliches Training zu einem geringeren Herz-Infarkt-Risiko führt. Die Cholesterinwerte und der Blutdruck verbessern sich, der Fettstoffwechsel wird gesteigert genauso wie die Herz- und Lungenfunktion. Dabei ist es egal, ob man joggt, schwimmt oder Fahrrad fährt. Eine empfohlene Regel lautet: Dreimal die Woche sollte für jeweils 30 Minuten mit 70 Prozent der maximalen Belastung trainiert werden. Man sollte sich dabei also gerade noch unterhalten können. Dabei sollte man beachten, dass die körperlichen Effekte nicht langfristig vorhalten, sondern nach etwa drei Tagen wieder abklingen. Der beste Herz-Kreislauf-Effekt entsteht, wenn man sein Ausdauertraining mit Kraftsport ergänzt. Hier reichen 5 Einheiten à 10 Minuten völlig aus.
Medipresse Herzgesundheit Spezial: Pflanzenstoff Lycopin beugt Arterienverkalkung vor
Wichtig fürs Herz - die richtige Ernährung. Gesundes Essen kann die Zahl der Herzinfarkte sogar halbieren wie aktuelle Forschungen zeigen. Beispiel Tomaten: Tomaten verdanken ihre intensive rote Farbe dem Lycopin. Dieser Pflanzenstoff zählt zu den effektivsten natürlichen Nahrungsbestandteilen, wenn es darum geht die Arterien frei zu halten. Denn Lycopin verhindert, dass sich das schädliche LDL-Cholesterin in den Gefäßen ablagert, und beugt somit Arterienverkalkung vor - einer der größten Risikofaktoren für einen Herzinfarkt.
Medipresse Herzgesundheit Spezial: Risikofaktor Stress mit Herz-Kohärenz-Training bekämpfen
Neben Bewegungsmangel und falscher Ernährung zählt Stress zu den größten Gegenspielern des Herzens. Stress belastet und versetzt unser Herz in Alarmbereitschaft. Im Extremfall kann ein erhöhter Stresshormonspiegel nicht nur den Herzrhythmus stören, sondern dauerhaft auch zum Herzinfarkt führen. Hilfreich ist das sogenannte Herz-Kohärenz-Training. Durch spezielle Atemtechniken können Menschen lernen, die Folge ihrer Herzschläge (Heart Rate Variability) bewusst zu kontrollieren. Schon 10 Minuten reichen aus, um den Herzrhythmus zu stabilisieren und Stresshormone abzubauen.
Nitrospray mit dem Wirkstoff Glyceroltrinitrat hilft Menschen mit verengten Herzkranzgefäßen
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig, wenn es um unser wichtigstes Organ geht. Mittels verschiedener schmerzloser Untersuchungen kann sich der Arzt ein Bild von unserem Herzen machen. Bei einem Verdacht auf eine Verengung der Blutgefäße kann bei einem Kardiologen oder im Krankenhaus eine Herzkatheteruntersuchung gemacht werden. Eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels wird in aller Regel durch eine arteriosklerotische Verengung der Herzkranzgefäße verursacht. Dies kann sich z.B. als Angina pectoris oder als Herzrhythmusstörungen äußern. Kardiologen verschreiben Menschen mit verengten Herzkranzgefäßen ein Nitrospray für den Notfall. Der Wirkstoff Glyceroltrinitrat entspannt die glatte Muskulatur der Blutgefäße und sorgt für deren Erweiterung. Das Herz wird entlastet, der Blutdruck sinkt.