Anmoderationsvorschlag:
Unwetter und Hochwasser, Euro-Schuldenkrise und Niedrigzins,
politische Affären und Diskussion um die Steuerpolitik: Dieses Jahr
gab es schon jede Menge Überraschungen. Und einige davon haben dem
einen oder anderen bestimmt einen gehörigen Schrecken eingejagt.
Wovor die Menschen sich gerade am meisten fürchten, zeigen die jetzt
(am 05.09.) veröffentlichten Ergebnisse der R+V-Langzeitstudie "Die
Ängste der Deutschen". Uwe Hohmeyer berichtet.
Sprecher: Ganz oben auf der Liste der 16 Ängste, die seit mehr als
20 Jahren abgefragt werden, steht die Frucht vor steigenden
Lebenshaltungskosten, sagt die Leiterin des R+V-Infocenters Rita
Jakli:
O-Ton 1 (Rita Jakli, 0:21 Min.): "Diese Sorge ist der
Dauerbrenner, denn sie steht bereits zum 14. Mal an der Spitze. An
zweiter Stelle folgt die Sorge, dass es immer mehr Naturkatastrophen
geben wird, und an dritter Stelle die große Furcht, im Alter als
Pflegefall zu enden. Dieses Thema, im Alter als Pflegefall anderen
zur Last zu fallen, ist vo n allen Ängsten übrigens am stärksten
gestiegen."
Sprecher: Und dafür gibt's natürlich auch einen guten Grund:
O-Ton 2 (Rita Jakli, 0:16 Min.): "Wir leben in einer alternden
Gesellschaft, und das Thema Pflege wird für uns alle immer
dringlicher. Frauen sind bei diesem Thema übrigens viel besorgter als
Männer, denn meist pflegen sie zuerst einen Angehörigen, und später
brauchen sie selber als Pflegebedürftige Hilfe von anderen."
Sprecher: Eine aktuelle Zusatzfrage beschäftigt sich mit der
Euro-Schulden-Krise. Ergebnis: Mehr als zwei Drittel der Deutschen
fürchten, dass sie die finanziellen Folgen dieser Euro-Krise tragen
müssen. Das Vertrauen in die deutschen Politiker leidet darunter
jedoch nicht. Ganz im Gegenteil:
O-Ton 3 (Rita Jakli, 0:21 Min.): "Die Bürger machen sich viel
weniger Sorgen, dass die Politiker von ihren Aufgaben überfordert
sind. Diese Sorge ist sogar von Platz zwei auf Platz sechs gesunken
und liegt mit 45 Prozent auf dem bisher niedrigsten Stand. Das ist
auch deshalb eine Überraschung, weil bisher gerade vor
Bundestagswahlen diese Sorge regelmäßig nach oben ging."
Sprecher: Eins zeigt die Umfrage aber auch: Die Deutschen sind
keine Angsthasen.
O-Ton 4 (Rita Jakli, 0:17 Min.): "Die Bürger sind eher entspannt:
Der Angstindex, das ist der Durchschnitt aller langjährig abgefragten
Ängste, der liegt mit 41 Prozent auf niedrigem Niveau. Und erstmals
in der Geschichte der R+V-Studie ist das Angstniveau in Ost und in
West genau gleich hoch."
Abmoderationsvorschlag:
Die Ergebnisse der Studie finden Sie im Internet zum Nachlesen
unter www.ruv.de - selbstverständlich auch direkt zum Download.
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an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
R+V Versicherung AG
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