die Patientin wohnt in einem Wohnheim, weil sie durch frühkindliche Hirnschädigungen seelisch und körperlich behindert und auf ständige Pflege, Aufsicht und Begleitung angewiesen ist. Sie hat aber ein zweites Handycap: sie hat Neurodermitis, die sich auf die Fußsohlen auswirkt und dort die Haut platzen läßt.
Nach starken Schmerzen und Schwellung im Fuß und einer Entzündung im Mittelfuß wird sie zu ihrem Arzt im Süden Oldenburgs gebracht. Behandlung ? Fehlanzeige! Der Arzt empfiehlt ihr eine Pflegecreme, die sie selbst von ihrem paar Cent Taschengeld bezahlen soll.
Ist das jetzt der Erfolg der großen Gesundheitsreform. Wissen Krankenkassen, wie hier die Securvita-Krankenkasse. überhaupt, was die Ärzte mit ihrem bzw. dem Geld iher Mitglieder anfangen ?
Ist es erorderlich, solchen Patienten di Hilflosigkeit des Arztes so spüren zu lassen, dass ihr eingeredet wird, sie sei Schuld an ihrer Erkrankung ?