23.000 Verdachtsfälle allein im Jahr 2013. Jeder Dritte davon wurde bittere
Wahrheit: Behandlungsfehler treten häufiger auf als gedacht – doch wie
können Patienten sich schützen? "Eine offene Kommunikation zwischen Arzt
und Patient ist das A und O – allein durch ausführliche Beratung und
Aufklärung könnten zahlreiche Fälle verhindert werden", so Dr. Jan-Christoph
Loh, Geschäftsführer von Medexo – Medizinische Experten Online. Er verrät
hierzu auch fünf Tipps:
1. Informieren Sie sich – die eigenen Symptome zu googlen ersetzt keine
qualifizierte Beratung. Diese bietet beispielsweise die Unabhängige
Patienberatung Deutschland.
2. Suchen Sie einen Spezialisten auf – Ihr Hausarzt ist Ihr erster
Ansprechpartner und sicherlich der Experte für Ihre Krankheitsgeschichte.
Doch bei speziellen medizinischen Fragen, sollte er Sie zum Facharzt
überweisen.
3. Informieren Sie den Arzt über sich – gerade den Facharzt, der Sie noch
nicht kennt, sollten Sie umfassend über sich, vorherige Erkrankungen,
Behandlungen und Therapien informieren. Eine Checkliste (zum Beispiel
von der Patientenuniversität der Medizinschen Hochschule Hannover
www.patienten-universitaet.de) hilft bei der Vorbereitung auf den
Arztbesuch.
4. Holen Sie eine zweite Meinung ein – kein verantwortungsvoller Arzt
besteht darauf, dass allein seine Meinung richtig ist. Eine Zweitmeinung
hilft, Bedenken oder Zweifel auszuräumen. Das Online-Portal www.medexo.com
bietet Ihnen die Möglichkeit, unkompliziert Kontakt zu führenden
Spezialisten herzustellen und eine medizinische Zweitmeinung einzuholen.
5. Holen Sie sich Rat bei Ihrer Krankenkasse – Ihre Krankenkasse berät bei
allen Fragen rund um Ihre Behandlung, auch bei einem Verdacht auf
Behandlungsfehler. Sie vermittelt weitere Ansprechpartner und hilft bei
der außergerichtlichen Streitschlichtung.