fit und munter - Treffsicher formulieren: So werden Blogs, Mails und Kurzgeschichten auch gelesen (mit Geräusch) (AUDIO)

fit und munter

Treffsicher formulieren: So werden Blogs, Mails und Kurzgeschichten auch gelesen (mit Geräusch) (AUDIO)



0-Ton: 5 Sekunden (Geräusch tippen) Da tippt man schnell mal den
Text für einen Blog, eine Mail oder man lässt der Phantasie freien
Lauf und setzt sich an eine Kurzgeschichte oder gar an einen Roman.
Wenn man mit seinen Texten aber Leser erreichen möchte, braucht es
mehr als einen interessanten Inhalt, denn Leser bzw. User schätzen
präzise formulierte, locker geschriebene Texte, schreibt das
Apothekenmagazin Senioren Ratgeber. Diese Begabung fällt allerdings
nicht vom Himmel, sondern vieles ist Handwerk und lässt sich
erlernen. So ist zum Beispiel die richtige Satzlänge wichtig, erklärt
Kai Klindt, stellvertretende Chefredakteur und fügt hinzu:

0-Ton: 23 Sekunden

Weil zu lange Sätze schwer zu verstehen sind. Es gibt im
Journalismus so eine Grundregel, dass ein gut verständlicher Satz
nicht mehr als 21 Wörter beinhalten sollte. Die Bandbreite ist da im
deutschen Sprachraum sehr groß. Es gibt eine bekannte
Boulevardzeitung, die kommt im Schnitt auf 5 Worte, während man bei
Thomas Mann auch mal 31 Worte in einem Satz finden kann. Besonders
gut, besonders unterhaltsam ist es immer, wenn man kurze und lange
Sätze im Wechsel schreibt.

Aber es gehört noch mehr dazu, um einen Text lebendig und
dynamisch zu formulieren:

0-Ton: 16 Sekunden

Ein guter Tipp ist, dass man immer auf aktive Formulierungen
achtet, passive Formulierungen vermeidet. Aktiv geschriebener Text
wirkt einfach schneller, beweglicher und dynamischer. Ein ganz
einfaches Beispiel, statt: "Ich wurde gebeten", klingt es viel
besser, wenn man schreibt: "Man bat mich".

Und auch hier ist ganz eindeutig neben dem Talent auch einfach
Fleiß gefragt, um seinen Text noch abwechslungsreicher zu gestalten:

0-Ton: 21 Sekunden

Man kann seinen Wortschatz ganz gezielt erweitern. Das kann man
trainieren, zum Beispiel, indem man sich einen Begriff nimmt, einen
ganz einfachen Begriff wie "gehen" und sich dafür dann Synonyme
ausdenkt, zum Beispiel: schlendern, laufen, schleichen, bummeln,
rennen. Da kann man sich ja ganz viel vorstellen. Und ein Tipp noch
zum Schluss. Man sollte abgedroschene Phrasen möglichst vermeiden.
Ein Beispiel wäre: Übung macht den Meister.

Mit einem größeren Vokabular, der richtigen Satzlänge und den
stilsicheren Formulierungen wird ganz bestimmt auch Ihr Text gerne
und viel gelesen, meint der Senioren Ratgeber.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.senioren-ratgeber.de
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