Der erste Kontakt...
Auch Yasemine bemerkt als erstes von der Autobahn aus den „Silver Star“ am frühen Morgen im Sonnenlicht glänzen. „Das sieht schon gigantisch aus!“ verschlug es ihr direkt im Auto die Sprache. Der eigentliche Clou kommt allerdings erst, wenn der Besucher auf den endlos riesigen Parkplatz am Haupteingang fährt. Direkt über dem Parkplatz rauscht der „Silver Star“ über die abgestellten Autos hinweg und teilt die riesige Parkfläche in 2 gleich große Teile.
Vom kleinen verschlafenen Rust hat Yasemine bis dato noch nicht viel mitbekommen. „Also von Ortschaft habe ich noch nicht viel gesehen, vielleicht ist ja Rust gleich Europapark, aber das sehe ich am späten Nachmittag nach dem ersten Tag im Park.“ Rätselt sie auf dem Weg zum Eingang. 2 Tage plant die junge Münchenerin in Rust zu bleiben. Yasemine, die vom Münchener Oktoberfest einiges gewohnt ist, will den Freizeitpark ausgiebig testen.
Ihr Dirndl hat sie zu Hause gelassen, dafür betritt das Foto-Model sexy gestylt und in endlos hohen Schuhen den Park in Rust. Damit hat der Europapark Rust eine Attraktion mehr. Am Eingang gibt es direkt ein Erinnerungsfoto mit den beiden Parkmaskottchen, der Euromaus und dem Forschi. Yasemine verschafft sich erstmal einen ersten Überblick mittels Taschenplan. „Das ist ja megagroß, vielleicht starte ich erstmal mit dem Wahrzeichen des Parks.“ Überlegt sie sich. Keine 10 Minuten später sitzt die Münchenerin in der wohl größten Achterbahn der Welt. Der silberne Zug klettert auf 73 m, dann geht es sekundenlang in die Tiefe. 100 Sekunden Fahrspaß folgen. „Ich bin ja von der Wiesn einiges gewohnt, aber das übersteigt alles Bisherige! Das ist ein irres Feeling im Magen.“ Erzählt sie wenig später beim Probesitzen in einem Formel-1 Silberpfeil im Gebäude des „Silver-Stars“ nach der Fahrt.
Von Griechenland nach Portugal in 5 Minuten
Danach wechselt Yasemine innerhalb in den Themenbereich Griechenland. Binnen weniger Meter ist auf einmal Urlaubsfeeling da, wie auf Mykonos. Die griechischen Sagengestalten Kassandra, Poseidon und Pegasus lassen grüßen und standen jeweils Pate für Attraktionen. Zunächst setzt sich Yasemine in den Familien-Coaster, wie Achterbahnen im Neudeutschen heißen, Pegasus und erhält wenig später im Poseidon den ersten Kontakt mit Wasser. Poseidon ist eine Kombination aus Achterbahn und Wildwasserbahn, die Yasemine in dieser Form noch nicht kannte „Ja, so was habe ich nicht gesehen, wirklich eine Traumkombination. Poseidon macht echt Spaß zum Fahren.“ War sie nach dem Ritt über Schienen und Wasser total angetan von der Bahn.
"Vorsicht Nass!"
Weiter geht es für Yasemine dann mit dem “Europa-Park-Express“, einer Art Park-Transrapid, der um den riesigen Park in rund 5 m Höhe schwebt vom Bahnhof Mykonos in rund 5 Minuten quer durch Europa in iberischen Regionen. Direkt beim Verlassen des Bahnhofs grüßt im portugiesischen Teil des Parks das große Piratenschiff „Santa Marian“ die Ankömmlinge. „Atlantica Supersplash“, eine überdimensionale Wildwasserbahn mit zwischenzeitlicher Rückwärtsfahrt, will Yasemine als nächstes fahren. „Vorsicht nass!“ warnt ein Schild im Eingangsbereich der Attraktion. „Alles halb so wild, aber vielleicht lag es daran, dass das Boot in dem ich saß nur halb besetzt war.“ Findet sie nach der Fahrt du und steigt weitestgehend trocken wieder aus dem Boot.
Und schon ist der halbe Tag rum, Zeit für eine kleine Pause in einem Restaurant. „Unglaublich! Ich habe ja noch lange nicht die Hälfte geschafft und konnte an allen Attraktionen direkt ohne Anstehen zu müssen durchgehen.“ Resümiert Sie beim Essen.
Blue Fire die neue Attraktion 2009
Wenig später ist Yasemine in Island angekommen, dem neuesten Teil des Parks. Hier wartet die nächste Mega-Attraktion des Europaparks, der leuchtend blaue „Blue Fire“Coaster. „Aber wo wird der Zug heraufgezogen?“ wundert sich die Münchenerin noch beim Einsteigen, erfährt aber wenige Momente später warum: Sirenen heulen, rote Warnlampen gehen an und dann erfolgt der Abschuss. Von null auf über 100 km/h in 2 Sekunden. Danach folgen 70 Sekunden vollkommen neues Achterbahnfeeling mit einem riesigen Looping, schnellen Kurven und Drehungen um die eigene Achse. Astronautentraining pur mit inkludierter Pulsmessung im Sitz. „Das Teil ist der Hammer, der Abschuss und dieses schnellen Kurven.“ Findet Yasemine.
Der Nachmittag führt das Model dann noch schnell in skandinavische, russische und holländische Gefilde. Nach dem Besuch der „Dreamotion“ Eisshow stattet sie dem österreichischen Teil des Parks noch einen schnellen Besuch ab, wo der erste Parktag mit einem Vollbad inder Tiroler Wildwasserbahn endet: „Das war fast ein Vollbad. Saß ja auch ganz vorne in meinem Baumstamm. So hatte ich richtig was davon.“ Yasemine sieht beim Aussteigen aus der Wildwasserbahn ein wenig wie ein begossener Pudel aus: Nasse Haare, nasse Jacke und das Wasser perlt von der schwarzen Hose ab. Auf dem Weg aus dem Park ist Yasemine einmal mehr von der top gepflegten Parkanlage begeistert, an der sie sich kaum satt sehen kann, und die die Kulissen der verschiedenen Themenbereich perfekt verbindet.
Ausspannen nach einem erlebnisreichen Parktag
Zum Hotel geht es für Yasemine dann außerhalb der Parkmauern durch Rust. Rust mehr ist als nur Europapark, eine kleine liebenswerte badische Gemeinde mit Einwohnern, die auf ihren Besuchermagneten, dem Europapark, mächtig stolz sind. „Wir sind schon mächtig stolz auf den Park und wie schön dort alles gepflegt ist. Wir sind froh diesen zu haben und selbst in Spitzenzeiten gibt es kein Chaos und kaum Anstehen. Wir verpacken locker 40.000 Besucher am Tag in der Hochsaison.“ Erzählt die Wirtin des kleinen Hotels Silbermondes beim Frühstück am nächsten Tag. Der Europapark hat zwar eigene Themenhotels aber die einheimische Hotellerie ist nicht weniger empfehlenswert. Genauso verspielt und mit viel Liebe zum Detail sind die Zimmer im Haus Silbermond. Yasemine schläft im Zimmer „Sonne“ und ist am nächsten Morgen wieder im Park unterwegs. Passend zum Zimmer scheint am 2. Parktag die Sonne.
Start am 2. Tag in der Schweiz
„Der 2. Tag ist schon wesentlich einfacher als der erste. Jetzt weiß ich wenigstens schon mal, wo grob was liegt. Es ist aber unmöglich alles an einem Tag zu schaffen. Der Europapark ist so groß, dass man locker 4 Tagebleiben kann, um alles zu sehen.“ Meint Yasemine zu Beginn des 2 Tages und startet direkt in die Schweiz, wo die Bobbahn auf die Münchnerin wartet. Eine Achterbahn,in der der Zug nicht auf Schienen steht, sondern auf in einer Art Bobahn fährt und damit auch dieses Feeling verleiht. Danach geht sie durch das Walliser Bergdorf und passt dank sexy fliederfarbener Hose fast komplett zur Deko des Milkaladens im Schweizer Themenbereich. „Bin ich jetzt am Matterhorn oder in Rust?“ fragt sie in den „Matterhorn Express“ steigt, einer wilde Mausbahn. Hoch geht es dort übrigensmit einem Aufzug mit Schütteleinlage und nicht auf Schienen.
"Duell der Brüder"
Auch der 2. Tag ist mit vielen neuen Attraktionen gesät, insbesondere der „Euro-Mir“ tut es Yasemine dabei an: „Drehbare Gondeln in der Achterbahn und um eine Raumfahrtrakete langsam nach oben hoch geschraubt zu werden, das ist mehr als nur eine Fahrt wert.“ Ansonsten macht sie am Tag zwei des Besuchs einen Abstecher in die Stunt- und Actionshow „Duell der Brüder“, die in der Arena in Spanien zweimal am Tag stattfindet, verlässt mit der „African Queen“ kurzzeitig Europa, schippert mit der „Kolumbusjolle“ und begleitet die Piraten mit nach Batavia. „Die Piraten von Batavia ist was ganz Ruhiges, aber nicht minder Erlebenswertes. Das ist eine Traumwelt, die man einfach gesehen haben muss. Ein echter Geheimtipp.“ Findet sie, bevor sie die 2 Tage im Park genauso beschließt wie sie begannen, mit einer Fahrt im „Silver Star“.
Ich komme wieder!
„Es ist utopisch den Park in ein bis zwei Tagen zu schaffen. Das ist auch wohl so gewollt . Was mir sicher lange im Gedächtnis bleibt, ist,die perfekte Kulisse und die vielen Details, die den Europapark zu einem einzigartigen Erlebnisland machen. Ich habe versucht möglichst viel in mir aufzusauen , aber so viel kann man einfach nicht aufnehmen. Das ist einfach im positivsten Sinne des Wortes eine Überforderung der Sinne.“ Resümiert Yasemine, die nach 2 vollen Parktagen wohl nur rund 75 % der Attraktionen geschafft hat. Sie freut sich aber jetzt schon auf ihren nächsten Besuch und ist sich sicher: „Ich komme wieder!“
Weitere Informationen zum Park unter http://www.europapark.de und die Bilder zum Besuch unter http://fotos.andreasschubert.de/v/extern/sexy-sabine/Yasemine/europaparkRustmai09 /