Landau, 15. September 2013 Vom 16. bis 22. September findet unter Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr die „Woche der Wiederbelebung“ statt. Damit soll ins Bewusstsein gerückt werden, dass jeder Leben retten kann – und wie das geht.
Ein Herzstillstand kann jeden treffen. Es sind immer nur wenige Minuten, die dann über Leben und Tod entscheiden können – oft zu wenig Zeit, bis Rettungskräfte vor Ort sind. Wenn dann von zufällig anwesenden Personen Erste Hilfe geleistet wird, kann das Leben des Betroffenen gerettet werden.
Viele trauen sich jedoch nicht, in einer solchen Situation einzugreifen. „Oft steht dahinter die Angst, etwas falsch zu machen“, so Dr. Dirk Piorko, der Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am Vinzentius-Krankenhaus in Landau. Diese Angst könne durch gezielte Informationen und Schulungen genommen werden. Deshalb unterstützt das Team um Dr. Piorko die Kampagne „Ein Leben retten – 100 Pro Reanimation", die von der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin, dem Berufsverband Deutscher Anästhesisten, dem German Resuscitation Council und der Deutschen Stiftung Anästhesiologie initiiert wurde.
„Es ist nicht schwer, bei Herzstillstand aktiv zu werden. Zuerst gilt: den Rettungsdienst informieren – dann mit der Herzdruckmassage beginnen“, erklärt Dr. Piorko. Sein Team wird am 16. September die Schüler der Berufsbildenden Schule Landau in den Basismaßnahmen der Reanimation ausbilden, am 17. September im Rahmen eines „Rea-Day“ die Mitarbeiter des Vinzentius-Krankenhauses in erweiterteten Modulen der Lebensrettung schulen sowie am 18. September die Schüler des Eduard-Spanger-Gymnasiums in lebensrettenden Maßnahmen unterrichten.
Mehr Informationen unter www.vinzentius.de oder www.einlebenretten.de