fit und munter - Aktuelle forsa-Umfrage: "Jeder zweite Städter würde aufs Land ziehen" / Trotz seiner Attraktivität gehen dem ländlichen Raum die Einwohner aus

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Aktuelle forsa-Umfrage: "Jeder zweite Städter würde aufs Land ziehen" / Trotz seiner Attraktivität gehen dem ländlichen Raum die Einwohner aus


Zurück zur Natur: Jeder zweite Stadtbewohner* (58
Prozent) kann sich einen Umzug aufs Land vorstellen. Das ergab eine
repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der AGDW - Die
Waldeigentümer. Bei jüngeren Städtern ist dieser Wunsch besonders
stark ausgeprägt: Für 77 Prozent der unter 30-jährigen Städter ist
ein Leben jenseits von Hektik und Großstadtlärm denkbar.

Die Gründe für die Attraktivität des ländlichen Raums sind
vielfältig. Die Befragten verbinden mit dem Leben auf dem Land in
erster Linie: "Nähe zur Natur" (91 Prozent), "mehr Ruhe" (87
Prozent) und "bessere Luftqualität" (86 Prozent). Dicht dahinter
folgen die Antworten "mehr Wald" (82 Prozent) und
"Zusammengehörigkeitsgefühl" (73 Prozent).

Philipp zu Guttenberg, Präsident der AGDW - Die Waldeigentümer,
sagt zu den Ergebnissen: "Der Wunsch nach mehr Nähe zur Natur ist bei
vielen jungen Menschen groß. Nur fehlen vielerorts die
Voraussetzungen dafür, diesen Wunsch in die Tat umsetzen zu können.
Der ländliche Raum muss endlich so gefördert werden, dass er zu einem
realen Anziehungspunkt für Städter wird."

Denn dem ländlichen Raum gehen immer mehr die Einwohner aus. Das
führt dazu, dass in manchen Regionen ganze Dörfer sterben. Gründe
sind unter anderem der demografische Wandel, zu wenige Jobs und dass
junge Menschen mit guter Bildung ihre Zukunft eher in Ballungsräumen
sehen.

"Der ländliche Raum ist das Rückgrat der urbanen Gesellschaft -
sei es als Erholungsgebiet oder als Ort, an dem Lebensmittel
produziert werden und aus dem der Rohstoff Holz stammt. Allein in der
Holz- und Forstwirtschaft werden beispielsweise pro Jahr etwa 170
Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet und in rund 180.000 Betrieben
sichert der Wald 1,2 Millionen Arbeitsplätze - doppelt so viele wie
in der deutschen Automobilindustrie. Im ländlichen Raum steckt ein
äußerst hohes Potenzial", so zu Guttenberg.

Zur Umfrage:
Repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der AGDW - Die
Waldeigentümer.
Befragt wurden 1002 Bundesbürger ab 18 Jahren im Zeitraum September
2013.
* Befragte, die nach eigener Einschätzung in einer städtischen Gegend
wohnen.

Hintergrundinformationen:

AGDW - Die Waldeigentümer vertritt als Dachverband für 13
Landesverbände die Interessen der über zwei Millionen privaten und
körperschaftlichen Waldbesitzer in Deutschland. Unser Denken und
Handeln orientiert sich stets an den drei Säulen der Nachhaltigkeit:
Ökonomie, Ökologie und Soziales. In diesem Sinne sehen wir in der
verantwortungsvollen Nutzung des Waldes die Grundlage für dessen
Schutz und Sicherung als Lebens- und Wirtschaftsraum. Der Verband ist
Mitglied im Zentralverband der Europäischen Waldbesitzer (CEPF).



Pressekontakt:
Michael Rolland
Geschäftsführer der AGDW - Die Waldeigentümer
Tel.: + 49 (0) 30 - 31 80 79 23
Fax: + 49 (0) 30 - 31 80 79 24
mrolland@waldeigentuemer.de
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