Vortragsreihe „Vinzentius am Markt“ mit aktuellem Thema
Landau, 17. September 2013 Im Rahmen von „Vinzentius am Markt“ lädt das Vinzentius-Krankenhaus zum letzten Mal in diesem Jahr in das Alte Kaufhaus ein, bevor es 2014 weitergeht: Chefärzte des Vinzentius-Krankenhauses informieren regelmäßig samstags von 11 bis 12 Uhr gemeinsam mit ihrem Team über Wissenswertes rund um die Gesundheit. Am 28. September werden Chefarzt Dr. med. Werner Jung und Oberarzt Dr. med. Oliver Ledvinka von der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie über die „Volkskrankheit Osteoporose - Neue Ansätze bei Frauen und Männern“ referieren und offene Fragen klären.
In Deutschland leiden etwa acht Millionen Menschen an Osteoporose. Obwohl Osteoporose als Knochenerkrankung eher älteren Menschen zugesprochen wird, ist die Hälfte der Patienten jünger als 50 Jahre. Frauen sind dabei aufgrund ihrer hormonellen Umstellung vor allem in den Wechseljahren betroffen – ein Viertel der Erkrankten sind Männer.
Was also lässt sich tun gegen die häufigste Erkrankung des Skeletts? „Für den Knochenauf- und -abbau sind spezielle Zellen verantwortlich. Dadurch kann sich der Knochen auf veränderte Belastungen einstellen. Aber ungefähr ab dem 40. Lebensjahr wird mehr Knochenmasse ab- statt aufgebaut. Und genau hier liegt das Problem“, erklärt Chefarzt Dr. Jung. Bei Osteoporose wird die Knochenmasse sehr rasch abgebaut, wodurch die Stabilität und Belastbarkeit des Knochens herabgesenkt wird. Im Volksmund spricht man auch von porösen Knochen. Risikofaktoren können unter anderem eine familiäre Vorbelastung, der Lebensstil oder die unzureichende Versorgung mit Kalzium sein. „Meist wird die Erkrankung erst erkannt, wenn Patienten aufgrund von Knochenbrüchen oder starken Rückenschmerzen zu uns kommen. Wir wollen über Diagnostik, Therapie und Risikofaktoren informieren“, bekräftigt Dr. Jung.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Kleine Erfrischungen stehen bereit.