- EU-Parlament ruft Mitgliedstaaten zur deutlichen Verschärfung des Vorgehens gegen illegalen Glücksspielanbieter auf
- Bundesverband privater Spielbanken begrüßt EU-Initiative
Um ein effektives Vorgehen gegen illegale Anbieter zu gewährleisten, bedarf es marktbegrenzender Regulierungssysteme. Das bewährte Konzessionssystem der Spielbanken hat sich längst als zukunftsweisende Wertentscheidung des Gesetzgebers in Deutschland gezeigt und den Spielerschutz verbessert. "Der strengen Regulierung der Spielbanken muss allerdings auch die Durchsetzung des Glücksspielverbots gegenüber nicht erlaubten Casinospielen im Internet folgen", bekräftigt Reeckmann die Forderung des EU-Parlaments.
Der vorliegenden Resolution sind mehrjährige Vorarbeiten vorangegangen, bei denen auch der BupriS seine Fachkenntnisse für eine effiziente Glücksspielregulierung mit mehreren Stellungnahmen eingebracht hat. Neben der Forderung nach einer strengeren Umsetzung der Glücksspielmarktregulierung unterstreicht die EU-Resolution die möglichen negativen gesundheitlichen und sozialen Folgen von krankhaftem Glücksspielverhalten und sieht größere Suchtrisiken beim Online-Glücksspiel im Internet. Dort bestünden auch Risiken bezüglich der organisierten Kriminalität und Geldwäsche. Da ein hohes Niveau des Gesundheitsschutzes und Verbraucherschutzes anzustreben sei, fordert das EU-Parlament die Mitgliedstaaten ausdrücklich auf, gegen illegale Glücksspiele innerhalb der Mitgliedstaaten vorzugehen und Durchsetzungsmaßnahmen gegen illegale Glücksspielangebote zu treffen.
Der Glücksspielstaatsvertrag der deutschen Bundesländer sieht seit 2008 ein Glücksspielverbot im Internet vor, das für Casinospiele ausnahmslos gilt. Maßnahmen der Länder zur Durchsetzung dieser Regelung sind bislang ohne Wirkung geblieben, wie die wachsende Zahl von Casinospielen im Internet zeigt. Laut EU-Kommission weist Deutschland trotz des Glücksspielverbots im Internet den viertgrößten Markt für Online-Gambling in Europa auf, bei Online-Poker nimmt Deutschland sogar den Spitzenplatz ein. Ca. 600.000 Menschen aus Deutschland spielen trotz des Verbots von Glücksspielen im Internet. Nach Feststellung des Bundesverbandes privater Spielbanken (BupriS) sind im Internet rund 4.000 deutschsprachige Webseiten mit Casinospielen ungehindert verfügbar.
Über den Bundesverband privater Spielbanken in Deutschland e. V. (BupriS)
- BupriS vertritt zehn staatlich konzessionierte Spielbankunternehmen mit 32 Standorten in sechs Bundesländern (Berlin, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz).
- Sitz des BupriS ist Berlin. Vorsitzender ist Martin Reeckmann (Rechtsanwalt).
- In BupriS zusammengeschlossene Unternehmen: Spielbank Bad Neuenahr GmbH Co. KG; François-Blanc-Spielbank GmbH Bad Homburg v.d. Höhe; Spielbank Berlin Gustav Jaenecke GmbH Co. KG; Spielbank Frankfurt GmbH Co. KG; Kurhessische Spielbank Kassel/Bad Wildungen GmbH Co. KG; Ostsee-Spielbanken GmbH Co. KG; Spielbank Hamburg, Jahr + Achterfeld KG; Spielbank Mainz, Trier, Bad Ems GmbH Co. KG; Spielbanken Niedersachsen GmbH; Spielbank Wiesbaden GmbH Co. KG
... haben 2012 ca. 2,6 Millionen Besuche registriert,
... erzielten durchschnittlich 91 Euro Bruttospielertrag und 18 Euro Tronc pro Gast,
... erzielten 2012 einen Bruttospielertrag von 233 Mio. Euro und zahlten hiervon 134 Mio. Euro in Form von Abgaben und Steuern an den Fiskus,
... beschäftigen ca. 2.100 Mitarbeiter.
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