Heerlen, den 20. September 2013. Die Informationstour des DocMorris-Apothekenbusses ist nach 15 Stationen in ländlichen Räumen mit drohender medizinischer Unterversorgung zeitgleich mit dem Deutschen Apothekertag zu Ende gegangen. Der Apothekertag hat leider die dringend notwendige Modernisierung des Systems Apotheke wieder um ein Jahr verschoben und gleichzeitig bestehende Versorgungslücken wegdefiniert. Dagegen gelang DocMorris mit dem Apothekenbus und neuen Ideen zur zukünftigen Rolle des Apothekers der Impuls für eine lebhafte Diskussion um eine Apothekenreform. Bei den vielen Diskussionen mit den Menschen vor Ort wurde deutlich, dass erhebliche Versorgungslücken drohen und dass die Apothekendienstleistungen nicht mehr den modernen medizinischen Anforderungen genügen. Damit war auch der Apothekertag in Düsseldorf gezwungen, auf diese Debatte einzugehen – leider ohne Ergebnis.
Der DocMorris-Apothekenbus war sechs Wochen als Forum zur Diskussion der Unterversorgung ländlicher Räume mit Apothekendienstleistungen unterwegs. Die Menschen vor Ort haben in den Gesprächen mit den DocMorris-Experten mehrheitlich bestätigt, dass sie angesichts der drohenden oder sogar aktuellen Unterversorgung mit Apothekendienstleistungen große Sorgen haben. Der Apothekenbus als Konzept einer „rollenden Apotheke“ mit Arzneimittelversorgung und Beratung durch einen Apotheker und zusätzlich mit hochinnovativer Telekommunikationsberatung wurde vor Ort als eine Zukunftslösung begrüßt.
DocMorris wird daher den in seinem Politischen Manifest beschriebenen Weg weitergehen und innovative Lösungen für die drängenden Probleme bei der bezahlbaren Versorgung mit Arzneimitteln und mit Apothekendienstleistungen entwickeln.
Der DocMorris CEO Olaf Heinrich: „Medikationsmanagement, pharmazeutische Beratung, die auch die Historie des Patienten berücksichtigt, Unterstützung der Ärzte bei der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) durch moderne digitale Konzepte sind Eckpfeiler eines zukünftigen Apothekenleitbildes. Die Erwartungen der Gesellschaft nehmen wir ernst und wollen mit allen Beteiligten des Gesundheitswesens einen Beitrag zu einer modernen und verlässlichen flächendeckenden Versorgung erarbeiten. Dazu bedarf es eines Wettbewerbs der Ideen – unser Bus war ein erstes Angebot dazu, das mit telepharmazeutischer Ergänzung persönliche Beratung und innovative Betreuung verbindet. Mit unserem Politischen Manifest haben wir konkrete Vorschläge vorgelegt, die es zukunftsorientiert zu diskutieren gilt.“