Vollkornprodukte fördern nicht nur die
Verdauung. Sie verzögern auch die Aufnahme von Zucker und Fett ins
Blut. Diesen Effekt wissen vor allem Menschen mit Diabetes zu
schätzen - denn auf einer Unterlage aus Roggen- oder
Weizenvollkornbrot lässt ein süßer Brotaufstrich den Blutzucker
längst nicht so schnell in die Höhe schießen, wie etwa auf Weißbrot.
Vorsicht geboten ist allerdings bei Pumpernickel. Die westfälische
Vollkornbrot-Spezialität aus Roggenschrot enthält nämlich mit sechs
Gramm Zucker pro hundert Gramm doppelt so viel wie normales Brot.
"Dennoch würde ich eher zu Pumpernickel raten als zu Weißbrot", sagt
Ernährungswissenschaftlerin Dr. Astrid Tombeck vom Diabetes Zentrum
Mergentheim, im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Ideal seien
aber normale Roggen- oder Weizenvollkornbrote.
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