München, 25. September 2013 - Avocado, Traube oder Ringelblume ..., viele Pflanzen sind wahre Beauty-Wunder. Ob als Extrakt in Naturkosmetik oder pur auf Haut und Haar, Claudia Galler, Gesundheitsredakteurin von jameda, Deutschlands größter Arztempfehlung (http://www.jameda.de), verrät, welche Pflanzen schöner machen.
Aloe vera spendet Feuchtigkeit und fördert die Wundheilung
Die Echte Aloe ist eine kakteenähnliche Pflanze, die unter ihrer robusten Schale große Mengen Wasser speichern kann. Daneben enthält sie verschiedene Zuckerarten, Aminosäuren, Enzyme und Mineralien. In zahlreichen Kosmetikprodukten spendet Aloe trockener Haut Feuchtigkeit. Entzündungshemmend, reizlindernd und wundheilungsfördernd wirkt vor allem das reine Aloe-Gel z.B. nach einem Sonnenbrand. Auch ein Stück der Aloe-vera-Pflanze direkt auf die gerötete Hautstelle gegeben, verschafft schnelle Linderung.
Aprikose für trockene, empfindliche Haut
Als Obst genossen, liefert die Aprikose wertvolle Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, die Haut, Haaren und Nägeln zugutekommen. Geriebene Aprikosenkerne lassen sich als sanftes Reinigungspeeling nutzen, nährende Cremes für trockene Haut enthalten oft Aprikosenkernöl. Das Öl kann man auch pur als Augenmake-up-Entferner bei empfindlicher Haut, als Massageöl für den Babybauch oder als rückfettenden Badezusatz verwenden.
Avocado: Wertvolles Öl für Haut und Haar
Das Fruchtfleisch der Avocado ist reich an wertvollem Öl, das zum Großteil aus ungesättigten Fettsäuren besteht und deshalb sehr gut von der Haut aufgenommen werden kann. Zusätzlich sind die Vitamine A und E enthalten. Man kann Kosmetikprodukte mit Avocadoöl verwenden, aber auch das zerdrückte Fruchtfleisch direkt für Hautmasken oder Haarpackungen nutzen.
Ringelblume hilft geröteter, irritierter Haut
Entzündungshemmend und wundheilungsfördernd wirken die gelborangen Blüten der Ringelblume. Die Arzneipflanze enthält unter anderem Flavonoide, Carotioide und ätherische Öle. Ein Teeaufguss kann für Kompressen bei unreiner, irritierter oder geröteter Haut verwendet werden. Die klassische Ringelblumensalbe macht strapazierte, spröde Hände wieder samtweich.
Rosmarin stärkt und erfrischt
Die harten, nadelähnlichen Blätter des Rosmarinstrauches sind reich an ätherischen Ölen, Harzen, Gerbstoffen, Flavonoiden und Saponinen. Die Pflanze hat eine stärkende, durchblutungsfördernde und keimhemmende Wirkung. In Shampoos kräftigt Rosmarin das Haar, Haarwässer regen die Durchblutung der Kopfhaut an und regulieren die Talgbildung. Erfrischt und jung ist die Haut nach einem Bad oder einer Massage mit Rosmarinöl.
Trauben erhalten die Jugend
Die Traube ist ein wahres Beauty-Wunder: Zahlreiche Polyphenole und der antioxidative Wirkstoff Resveratrol, der vor allem in roten Trauben enthalten ist, bieten Schutz vor Hautalterung. Das aus den Kernen gepresste Traubenkernöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren, es macht trockene Haut geschmeidig. Betupft man unreine Hautstellen mit frisch aufgeschnittenen Trauben, verfeinern enthaltene Fruchtsäuren die Poren und überschüssiges Fett wird entfernt. Mit einem Peeling aus Traubenkernen lässt sich der gesamte Körper verwöhnen, die Haut wird samtig und straff.
Bei weiteren Fragen zur Wirkung von Pflanzen, hilft Ihnen ein Arzt gerne weiter. Gut bewertete Ärzte für Naturheilverfahren finden Sie z.B. auf jameda (http://www.jameda.de/aerzte/naturheilverfahren/fachgebiet/).