> Tendenz zur Einheitsversicherung
Berlin, 10. Juni 2009 - Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) übt massive Kritik gegen das heutige Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Gesundheitsreform. Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende, Dr. Jürgen Fedderwitz: "Die Verfassungsrichter haben mit ihrer Entscheidung sämtliche Maßnahmen mit einem Unbedenklichkeitsstempel versehen, mit denen das Gesundheitsministerium die Vereinheitlichung von privater und gesetzlicher Krankenversicherung vorantreiben will. Das ist ein schwerer Schlag gegen unser duales Krankenversicherungssystem, das sich seit Jahrzehnten bewährt hat. Der privaten Krankenvollversicherung wird damit ein wesentlicher Teil der Geschäftsgrundlage entzogen. Das ist ein Dammbruch Richtung Einheitsversicherung. Die Patientenversorgung wird langfristig darunter leiden."
Dr. Reiner Kern
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