Herbstzeit - Suppenzeit. Da schmecken sie besonders gut, vom Eintopf bis zur Gemüsesuppe. Wird die flüssige heiße Speise in einem Suppenteller serviert, ist es ratsam vom Tellerrand aus zu löffeln, da sie dort schneller auskühlt. Ist sie noch zu heiß, dann ist es besser, leicht mit dem Löffel zu rühren und einen Moment zu warten. Die Suppe "kalt zu pusten" ist zu vermeiden, ebenso das Brot rein zu tunken. Der Suppenteller sollte auch nicht gekippt werden, da sie in der Küche stark vorgewärmt sind und man sich schnell verbrennen kann. Ausnahmen sind jedoch "unpraktische" Behältnisse, bei denen der Rest schwer auszulöffeln ist. Meistens werden sie dann auf einem Unterteller serviert - oftmals befinden sich links und rechts zum Beispiel kleine Henkel oder die klassischen "Löwenköpfe". Dort kann man das Gefäß festhalten und etwas kippen. Rechtshändige Menschen kippen schräg nach rechts, da sie mit der rechten Hand den Löffel halten. Linkshänder kippen in die andere Richtung.
Doch was tun, wenn es eine Bouillon gibt? Darf diese getrunken werden? Ja, wenn sie in einer Tasse mit einem Henkel serviert wird. Allerdings ist das dennoch nicht empfehlenswert, da die meisten Menschen denken, man hätte kein Benehmen.
Bei einigen Einlagen wie zum Beispiel längere Nudeln, darf die Gabel zur Hilfe dazu genommen werden, um sie auf den Löffel zu geben. Der Löffel wird mit der Spitze zum Mund geführt. In Großbritannien stattdessen wird der Löffel seitlich zum Mund angesetzt. Auch das Schlürfen ist hier in Westeuropa eine Unsitte, im Gegensatz zu beispielweise Japan.
Die Serviette wird nach dem Essen nicht in den Teller oder in die Tasse gelegt, sondern locker zusammengefaltet links neben den Teller. Der Löffel wird im Suppenteller platziert; bei Behältnissen mit Unterteller auf demselben.
Guten Appetit!
Stimmiger Auftritt für Ihren Erfolg.