Partnerschaftsbörsen im Internet verzeichnen seit einigen Jahren einen großen Zulauf. Menschen um und über 50, die über diese Plattformen auf Partnersuche gehen, werden meistens für viel Geld enttäuscht und leider auch häufig noch in ihrer Würde verletzt. Bei den gängigen Online-Partnerbörsen trifft oft ein Computer auf Basis der häufig testierten Unwahrheiten im einzugebenden Profil die Vorauswahl an potenziellen Partnern. So trifft dann Lüge auf Wunschdenken und Wunschdenken auf Lüge – von untransparenten Kosten und offensichtlichen Lockangeboten ganz abgesehen. Vor diesem Hintergrund geht das Mitmach-Portal Plus50-Club der Ledwon & Mosch GbR aus Herschbach einen komplett anderen Weg: In der Rubrik „Fisch sucht Fahrrad“ liegt der Schwerpunkt klar auf Kommunikation und Dialog. Im Mittelpunkt steht hier das ungezwungene Kennenlernen eingebettet in einen breitgefächerten Angebotsbereich. Nicht zuletzt durch die enge Betreuung durch die Betreiber selber und die strikte Anlehnung an die Bedürfnisse ihrer speziellen Klientel aus der Midlife-Generation ist dadurch ein von Anfang an seriöses und respektvolles Miteinander statt der trügerischen Vorspiegelung falscher Tatsachen gewährleistet.
Die schwarzen Schafe ...
Nicht wenige, die via Internet auf die Suche nach einem Partner gegangen sind, haben in den verschiedenen Kontaktbörsen ausschließlich schlechte Erfahrungen gemacht. So verheißt zwar vielfach die Einstiegsseite für Frauen den kostenfreien Zugang, besteht dann aber Interesse, in engeren Kontakt zu treten, fallen plötzlich doch Gebühren an, um den vollen Umfang des Angebots nutzen zu können. Im Nachhinein stellt sich zudem oft heraus, dass es nur Lockangebote waren, um möglichst viele Neue lediglich zur Zahlung der Pauschale zu verleiten, ohne dass es letztendlich zu einer echten Vermittlung kommt. Gerade Menschen über 50, die im guten Glauben an den werbewirksam verkündeten Erfolg bereit sind, viele Details von sich preiszugeben und hohe Kosten zu bezahlen, um sich in einen nahezu aussichtslosen Wettbewerb zu begeben, finden sich am Ende solcher Aktionen völlig desillusioniert wieder am Anfang ihrer Bemühungen. Nur sehr selten werden diese Fehlschläge publik, weil das Thema Partnersuche vielerorts noch mit einem Tabu behaftet ist und kaum jemand zugeben möchte, dabei gescheitert zu sein.
... deutlich von den weißen trennen
Gerade durch die zum Teil wirklich tragischen Erlebnisse von Partnersuchenden, die um und über 50 Jahre alt sind, hat sich der Plus50-Club auf die Fahnen geschrieben, das Kennenlern-Angebot in das Umfeld der umfangreichen Rubriken so einzubinden, dass die Kontaktaufnahme auf einer seriösen und exakt auf die besonderen Ansprüche zugeschnittenen Ebene möglich ist. Vielfach ergibt sich im gemeinsamen Interesse beispielsweise an einem Konzertbesuch, Büchern oder Theater ja bereits eine Freundschaft, auch ohne dass explizit um eine Partnerschaft „geworben“ werden muss. Das besondere Plus: Die Kosten für die Teilnahme sind durchgängig transparent über den einheitlichen Jahresbetrag, der sämtliche Aktivitäten einschließt und eben keine plötzlichen Zusatzpreise mit sich bringt.
„Die meisten Online-Partnerbörsen kann man mit Fug und Recht als Theater der Illusionen bezeichnen, ein Jahrmarkt der Eitelkeiten, auf dem gelogen und betrogen werden kann, ohne dafür direkt zur Verantwortung gezogen zu werden. Gerade ältere Menschen werden dort nicht nur ihres Geldes beraubt – denn die Kosten vieler Kontaktbörsen sind alles andere als klar und transparent ersichtlich –, sie werden auch als Menschen missachtet. Online-Kontaktbörsen, auf denen Besucher schon auf der Einstiegsseite mit Fotos von Frauen und Männern zur Anmeldung verleitet werden sollen, die eher aus Modelagenturen stammen, bieten sicherlich nicht den Service und die Qualität, die man sich gerade bei der Partnersuche in unserem Alter wünscht“, kommentiert Karin-Ulrike Ledwon, eine der beiden Gründerinnen des Plus50-Clubs. „In diesem Umfeld zählt nur die Masse, nicht der Einzelne. Aus diesem Grund werden Frauen oft kostenlos aufgenommen, danach wie auf einem Kontakthof ausgestellt und entsprechend von den männlichen Suchenden auch so behandelt.“ Die Partnersuche via Plus50-Club gestaltet sich deutlich anders, wie Mitgründerin Ingrid Mosch ergänzt: „Wir haben die Partnersuche im Portal daher ganz bewusst so aufgebaut, dass die Beteiligten nicht in einem speziellen Bereich agieren, der sofort ‚Ich bin nur hier, weil ich einen Partner suche’ suggeriert, sondern innerhalb der zahlreichen Rubriken ganz zwanglos in Kontakt miteinander treten können.“
Die etwas andere Community
Der ‘Plus50-Club’ setzt Qualität vor Menge und auf die enge Verzahnung mit seinen Mitgliedern. Im Gegensatz zu vergleichbaren Angeboten übernehmen die Träger die Vermarktung selbst und nehmen jeden einzelnen der mögliche Werbeträger genau unter die Lupe. Das soll zum einen gewährleisten, dass die per se schon in der Anzahl beschränkten Werbebotschaften auch wirklich zur Zielgruppe passen, und zum anderen unseriöse Angebote ausschließen. Eine Verschlüsselung nach dem SSL (Secure Sockets Layer)-Protokoll, das beispielsweise bei Kreditkartengeschäften im Internet üblich ist, garantiert ferner, dass bei Dateneingaben die persönlichen Daten von Club-Mitgliedern nicht abgefangen und ausspioniert werden.