Osteoporose, auch als Knochenschwund bekannt, ist eine weltweite
Volkskrankheit. Der Welt-Osteoporosetag ruft sie jedes Jahr ins
Bewusstsein. Allein in Deutschland sind 6,3 Millionen Menschen
betroffen. Jährlich kommen über 850.000 Neuerkrankungen dazu (Bone
Evaluation Study, www.iges.de).
Jetzt ist das richtige Therapiekonzept wichtig, damit
Osteoporose-Patienten weiterhin ein aktives, selbstbestimmtes Leben
führen können. Die richtige Medikation, Bewegungs- und
Physiotherapie, Rückenorthesen sowie eine calcium- und vitaminreiche
Ernährung sind hier effektive Bausteine. Dabei ist es wichtig, alle
Maßnahmen mit dem Arzt zu besprechen.
Mit wirbelsäulenaufrichtenden Orthesen wieder mitten im Leben
Mit orthopädischen Rückenorthesen können Osteoporose-Patienten ihr
Leben wieder schmerzfreier gestalten. Entlang der Wirbelsäule wird
die Aluminiumschiene in eine Rückentasche geschoben. In Kombination
mit den elastischen Materialien übt sie sanft spürbare Zugkräfte auf
den Becken- und Schulterbereich aus. Der ständige Wechsel von An- und
Entspannung stärkt die Rumpfmuskulatur und richtet den Oberkörper
auf. Dadurch können Fehl- und Schonhaltungen aufgegeben werden,
verkürzte und verkrampfte Muskelpartien entspannen sich und das
Durchatmen fällt leichter. Schmerzfreier und mobiler macht es auch
wieder Freude, mitten im Leben zu stehen, Freunde zu treffen oder
einzuladen, einen Spaziergang oder Museumsbesuch zu planen.
Der Arzt kann Rückenorthesen bei Notwendigkeit verordnen. Der
Orthopädietechniker im medizinischen Fachhandel passt die Schiene
individuell an.
Es gibt eine Rucksackvariante (z. B. Spinomed), die über dünner
Kleidung angelegt wird und mit einem Klettverschluss versehen ist.
Die Bodyvarianten für Damen und Herren werden auf der Haut getragen
(z. B. Spinomed active in Champagner und Schwarz, Spinomed active men
in Anthrazit).
Eine Ausführung (Spinomed) wird sogar von dem Dachverband
Osteologie (DVO) in der Handlungsempfehlung für Ärzte, der
sogenannten Leitlinie, empfohlen. Der DVO ist der Zusammenschluss
aller wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland,
Österreich und der Schweiz, die sich mit den Erkrankungen des
Knochens befassen.
Eine kostenlose Broschüre und eine DVD mit wissenswerten
Informationen rund um Osteoporose gibt es bei medi, Telefon 0921 /
912-750, E-Mail Verbraucherservice@medi.de. Händlerfinder:
www.medi.de.
Hintergrundinformation:
Osteoporose ist eine Stoffwechselkrankheit, es wird dabei mehr
Knochenmasse abgebaut als gebildet. Die Knochen können porös werden
und brechen. Am häufigsten sind die Wirbelkörper, der
Oberschenkelknochen oder das Becken betroffen. Die Patienten sind in
ihrer Lebensführung oft stark beeinträchtigt. Sie berichten über
eingeschränkte Beweglichkeit, Schmerzen, auch durch Fehl- und
Schonhaltungen, ein vermindertes Lungenvolumen wegen der gekrümmten
Wirbelsäule ("Witwenbuckel") oder der erhöhten Neigung zu Stürzen.
Oft bewegen sich die Patienten wegen der Schmerzen im Alltag immer
weniger. Sie geben dadurch ihrem Körper wiederum weniger Anreize, den
Knochenstoffwechsel zu aktivieren. Für viele sind dann einfache
Handgriffe, Treppensteigen, Hausarbeit oder soziale Kontakte zu
pflegen, selbst mit Unterstützung eine große Herausforderung.
Aktiver bei Osteoporose durch Biofeedback
Rückenorthesen entfalten gerade in Bewegung ihre besondere Wirkung
und aktivieren die Muskeln. Sie funktionieren nach dem Wirkprinzip
des Biofeedback. Dabei werden dem Patienten eigene Körpersignale
zurück gemeldet, mit dem Ziel der bewussten Wahrnehmung und
Beeinflussung körperlicher Prozesse. Für Osteoporose-Patienten
übernimmt die Rückenorthese, wie Spinomed, diese Aufgabe. Bei
Fehlstellungen erinnert die Orthese durch sanften Zug oder Druck auf
bestimmte Körperregionen an die richtige, aufrechtere Haltung.
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Daniel Schwanengrug
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