Die Studie Das Zeitalter der Selbstoptimierer der Trendforscher Corinna Mühlhausen und Prof. Peter Wippermann ist erschienen.
Was ist eigentlich Gesundheit? Das wollten die Trendforscher Corinna Mühlhausen und Prof. Peter Wippermann wissen und haben zusammen mit TNS Infratest eine repräsentative Befragung zu diesem Thema durchgeführt.
Was ist Gesundheit?
Nun wissen wir es: Für 79 Prozent der Bundesbürger ist es das persönliche Wohlgefühl, für 67 Prozent die Abwesenheit von Krankheit und für 56 Prozent ist Gesundheit = persönliche Fitness.
Fast ebenso viele meinen Arbeits- und Leistungsfähigkeit, wenn sie Gesundheit sagen - das ist neu. 58 Prozent denken an die Balance von Körper, Geist und Seele und ganze 21 Prozent der Deutschen assoziieren Schönheit mit Gesundheit.
Alle stecken Geld in ihre Gesundheit
Klar, dass die Bereitschaft, selbst in die Gesundheit zu investieren, vor diesem Hintergrund immens hoch ausfällt. Nur 12 Prozent der Bundesbürger geben nicht in der einen oder anderen Form dafür Geld aus.
Zudem kam heraus, dass es mehr als der Hälfte aller Deutschen nicht immer gelingt, die Balance zwischen Anspannung und Entspannung zu halten. Trotzdem versucht die Mehrzahl allein mit diesem Problem fertig zu werden.
Work-Life-Balance wird Chefsache
Eine Gruppe allerdings nimmt mit großem Nachdruck die Chefs in die Pflicht: Bei den jüngeren Berufstätigen unter 30 Jahren halten es bereits mehr als ein Drittel für die Pflicht des Arbeitgebers, ihnen bei der Verbesserung ihrer Work-Life-Balance zur Seite zu stehen.
Dieser Wertewandel wird die Arbeitskultur in den nächsten Jahren massiv verändern, der
War for Talents sorgt für zusätzlichen Zündstoff.
Doch was bedeuten diese Zahlen für den von Mühlhausen/Wippermann im Jahr 2009 analysierten Trend Healthstyle? Er ist erwachsen geworden. Denn das Zeitalter der Selbstoptimierer hat begonnen - das ist das Ergebnis der neuen Studie 2013, die jetzt im New Business Verlag Hamburg erschienen ist.
Drei Beispiele aus der Studie:
In New York wurde im Juni 2013 eine Wohlfühl-Apotheke eröffnet. Apotheker Stanley George kombiniert darin Südsee-Spa-Ambiente mit einer weißen Zen-Aura. Und trägt dazu einen Style wie Roger Moore als 007, ganz in weiß.
In Tokio gibt es seit diesem Frühjahr ein Sleeping-Café für Frauen. Für 10 Minuten Power Nap werden umgerechnet knapp 5 Euro fällig. Eine Erfrischungsstation für Haare und Make up stehen bereit. Nach einem leichten Mittagssnack geht es zurück ins Office.
In Singapurs Krankenhäusern geht man mit Duft gegen Demenz vor. Die Pfleger können aus einem Duft-Mix-Set Gerüche kombinieren, die ihren Patienten beim Konservieren ihrer Erinnerungen helfen sollen. Zur Auswahl stehen Düfte mit Namen wie School Days, Bedtime Stories oder Moms Cooking.
Fazit: Die Arbeit am Selbst wird zum lebenslangen, gesellschaftlichen Grundprinzip.
Und das folgt daraus:
1. Whats in it for me? Diese Frage steht in Zukunft vor jeder (Kauf-) Entscheidung.
2. Das Schicksal hat ausgedient. Die Idee der Selbstoptimierung tritt an seine Stelle.
3. Unsere Gesellschaft wird immer jünger. Weil das Alter radikal bekämpft wird.
Die Studie Das Zeitalter der Selbstoptimierer ist spannend für:
Gesundheitsökonome und Fitnesstrainer, Medizinjournalisten und Reiseveranstalter, Philosophen und Apotheker, Klinikmanager und Naturheilkundler, Lebensmittelhersteller und Mental Coaches, Hörgeräteakustiker und Demoskopen, Zahnärzte und Medizin Technikhersteller, Pharmakonzerne und Innenarchitekten, Betriebsärzte und Kosmetikhersteller, Möbelfabrikanten und Hausärzte, Krankenkassenvertreter und Sportgerätehersteller, Patienten und Kunden.
Die Fakten zur Studie:
Die Autoren Corinna Mühlhausen und Prof. Peter Wippermann freuen sich darauf, die Thesen mit Ihnen zu diskutieren. Sie erreichen sie unter c.muehlhausen@trendcoach.de und p.wippermann@trendbuero.com.
Das Zeitalter der Selbstoptimierer: Healthstyle 2 | Ein Trend wird erwachsen, New Business Verlag 2013, ISBN Nummer 9783936182446, 98 Euro, bestellbar bei Amazon.de.
Konzeption und Gestaltung der Studie verantwortet das Büro Fritz Classen. Das renommierte Marktforschungsinstitut TNS Infratest hat die Umfrage zur Erhebung der Primärdaten durchgeführt.