Im Herbst und Winter blasen Viren und Bakterien zum
Angriff auf unser Immunsystem. Und das im großen Stil: Es gibt über
100 Virusstämme und Bakterienarten, die Niesen, Anhusten und
Händeschütteln übertragen werden. "Die Krankheitserreger haben
allerdings nur dann eine Chance, wenn sie die natürliche
Schutzbarriere des Körpers überwinden. Ein starkes Immunsystem kann
das verhindern", erklärt Dr. Wiete Schramm, Gesundheitsexpertin von
TÜV Rheinland. Gute Möglichkeiten, die Abwehrkräfte des Körpers zu
stärken, sind regelmäßige sportliche Betätigung, Bewegung an der
frischen Luft, Saunabesuche und Wechselduschen. Alle Varianten
kurbeln den Stoffwechsel an, trainieren das Herz-Kreislauf-System und
sorgen für eine bessere Durchblutung. Besonders in der Erkältungszeit
ist Hygiene oberstes Gebot. Dann sollte regelmäßiges Händewaschen zur
Routine werden, denn die Viren werden hauptsächlich durch
Tröpfcheninfektionen übertragen.
Viel Gemüse und wenig Stress stärken Abwehrkräfte
Im Weiteren versorgt eine gesunde, ausgewogene Ernährung den
Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen, die immunstimulierend wirken
und zellschädigende freie Radikale ausschalten. Besonders wichtig in
der kalten Jahreszeit ist die Aufnahme von Vitamin A, C und E. Zink
ist eine ideale Ergänzung zu den Vitaminen. Eine gute Alternative zu
Zitrusfrüchten aus dem Süden sind heimische Wintergemüse.
Grippeschutz im Herbst auffrischen
In jedem Jahr versterben mehrere tausend Menschen an den Folgen
einer Influenza. Der sicherste Schutz, insbesondere für ältere oder
chronisch kranke Menschen, Die vom Impfstoff ausgelöste
Abwehrreaktion hält nur neun bis zwölf Monate an. Aus diesem Grund
muss die Impfung jedes Jahr wiederholt werden, sinnvollerweise im
Herbst vor der Grippesaison.
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