Frostige Temperaturen stellen unser
Immunsystem auf eine harte Probe. Ist es geschwächt, haben Rota- und
Noroviren leichtes Spiel. Sie sind hoch ansteckend und überleben
selbst extreme Temperaturen. Die Folge: Eine Magen-Darm-Infektion mit
Symptomen wie Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen sowie
Bauchschmerzen und lästigem Durchfall.
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen. Jetzt heißt es
aufgepasst. Denn: Von Oktober bis März haben Magen-Darm-Viren
Hochsaison. Feucht-kaltes Schmuddelwetter mögen die Viren besonders
und aufgrund der geschwächten Immunsysteme in der dunklen und kalten
Jahreszeit haben sie leichtes Spiel.
Magen-Darm-Viren:
Extrem widerstandsfähig und hochansteckend
Plötzliche Übelkeit gefolgt von akuten Durchfällen und Erbrechen
kennzeichnen die umgangssprachliche Magen-Darm-Grippe. Die häufigsten
Auslöser bei Kindern sind Rotaviren, bei Erwachsenen ist in bis zu 50
Prozent das Norovirus für die Erkrankung verantwortlich. Beide
Magen-Darm-Viren sind extrem widerstandsfähig, hoch ansteckend und
weltweit verbreitet. Übertragen werden sie per Schmier- oder
Tröpfcheninfektion über die Luft, Gegenstände, Körperkontakt und
mittels kontaminierter Speisen und Getränke. Nach 12-48 Stunden haben
Betroffene in der Regel das Schlimmste überstanden. Die Symptome
können zum Teil wirkungsvoll behandelt werden - so auch die
unangenehmen und kräfteraubenden akuten Durchfälle.
Trinken, Ruhe, symptomatische Therapie:
Leidenszeit erträglicher machen
Sowohl beim Erbrechen als auch bei den Durchfällen verliert der
Körper viel Flüssigkeit und Elektrolyte. Um dieses Defizit
auszugleichen, sollten Betroffene viel trinken und Elektrolyte
ersetzen. Hierfür eignen sich Wasser, leicht gesüßte Tees oder
Saftschorlen sowie die in der Apotheke erhältlichen sogenannten
oralen Rehydratationslösungen. Darüber hinaus braucht der Körper
ausreichend Ruhe, damit das Immunsystem die Viren wirkungsvoll
bekämpfen kann.
Eine neue Therapieoption für Erwachsene gegen akuten Durchfall ist
Vaprino mit dem Wirkstoff Racecadotril, die jetzt rezeptfrei in der
Apotheke erhältlich ist. Das Prinzip: Der Wirkstoff setzt dort an, wo
der Durchfall entsteht und reduziert den übermäßigen Flüssigkeits-
und Elektrolyteinstrom in den Darm. Die natürliche Darmbewegung
bleibt dabei erhalten. Bereits 30 Minuten nach der Einnahme setzt der
Wirkmechanismus (Enzymhemmung) ein, 50 Prozent der Patienten erholen
sich nach der Einnahme etwa innerhalb von 10 Stunden, mehr als 80
Prozent innerhalb eines Tages. Durchfallauslösende Krankheitserreger
können weiter ausgeschieden werden. Außerdem zeigen Studien, dass
Begleitsymptome wie Bauchschmerzen und -spannung wirkungsvoll
gelindert werden, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind
nicht bekannt. Kehrt der Appetit zurück, wecken leicht verdauliche
Nahrungsmittel wie geriebener Apfel, zerdrückte Banane oder eine
Suppe neue Lebensgeister.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker. Aktuelle Fachinformation:
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