Weltweit befassen sich Wissenschaftler und Unternehmen mit den besonderen Eigenschaften des Sanddorns. Dabei geht es nicht nur um die wertvollen Inhaltsstoffe der Beeren und die vielfältigen Heilwirkungen des Sanddorns. Auch der Anbau von Sanddorn zur Renaturierung oder zur Verhinderung von Bodenerosion sind wichtige Themen. Zudem hat sein einzigartig fruchtiger Geschmack den Sanddorn längst zur beliebten Delikatesse werden lassen: Nicht umsonst werden neben klassischen Sanddorn-Produkten wie Sanddornsaft oder Sanddornöl immer mehr Sanddorn-Leckereien wie Liköre, Süßigkeiten, Fruchtaufstriche oder auch Sanddorn-Gummibärchen produziert. Grund genug für Sanddorn-Experten aus aller Welt, sich auf dem 6. ISA Sanddorn-Kongresses zu treffen: in diesem Jahr vom 14. - 17. Oktober 2013 in Potsdam.
Die ISA (International Seabuckthorn Association) wurde bereits im Jahr 2001 gegründet. Zu den Zielen des Verbands zählen u. a. die Koordination der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zum Thema Sanddorn in Europa, Asien und Amerika sowie der Austausch über neue Erkenntnisse rund um die Pflanze und deren Superfrucht. 2003 wurde in Berlin der erste Internationale Sanddorn-Kongress ausgerichtet. In zweijährigem Abstand folgten Sanddorn-Kongresse in Peking/China (2005), Quebec/Kanada (2007), Barnaul/Russland (2009) und in Xining/China (2011).
Sanddorn e. V. organisiert den Kongress in der Biosphäre Potsdam
Wie schon der erste ISA Sanddornkongress 2003 wird auch die Veranstaltung 2013 maßgeblich vom Verein "Sanddorn e.V." organisiert. Der Verein wurde im Jahr 2000 von Personen und Unternehmen gegründet, die sich intensiv mit der Pflanze Sanddorn sowie deren Nutzung und Verwertung befassen. 2006 wurde der Tätigkeitsbereich des Vereins um das Fachgebiet Wildobst erweitert. Seither trägt er den Namen "Sanddorn e. V. - Gesellschaft zur Förderung von Sanddorn und Wildobst". Heute zählt der Verein rund 70 Mitglieder, darunter auch die Christine Berger GmbH & Co. KG (http://sanddorn-christine-berger.de/) , die als eines der wenigen deutschen Unternehmen Sanddorn selbst kultiviert, zu vielfältigen Produkten verarbeitet und zum Beispiel reinen Bio-Sanddornsaft direkt vom Erzeuger sowie zahlreiche Sanddorn-Delikatessen und Sanddorn-Kosmetik bietet.
Dorothee Berger, Tochter der Gründerin des Familienunternehmens und Leiterin des Vertriebs, hat sich im Organisationsteam für den Kongress stark gemacht: "Der Sanddorn-Kongress zeigt einmal mehr, dass sich globaler Austausch gerade auch bei spezifischen Themen lohnt. Schon auf früheren Tagungen konnten wir nicht nur wichtige Impulse liefern, sondern auch vom Know-how anderer Sanddorn-Experten profitieren. Wir freuen uns, dass uns auch der Landkreis Potsdam-Mittelmark bei der Ausrichtung des ISA-Kongresses fördert und unterstützt. Die Region und die beteiligten Unternehmen erhalten damit wichtige internationale Aufmerksamkeit."
An der Organisation des Sanddorn-Kongresses wirkt zudem die Fakultät für Agrarwissenschaften und Gartenbau an der Humboldt-Universität in Berlin mit. Die Schirmherrschaft für den Sanddorn-Kongress 2013 hat Jörg Vogelsänger, Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft in Brandenburg, übernommen. Veranstaltungsort des ISA Sanddorn-Kongresses 2013 ist die Biosphäre Potsdam, eine moderne Form des botanischen Gartens mit Themenausstellungen, einem Schmetterlingshaus und vielen weiteren Attraktionen.
Gesundheitliche Aspekte der Sanddornnutzung
Ein Blick auf das Programm des Sanddorn-Kongresses verdeutlicht die internationale Bedeutung und vielfältige Nutzbarkeit des Sanddorns. So referiert beispielsweise Heikki Kallio von Universität Turku (Finnland) über die "gesundheitlichen Auswirkungen von Sanddorn-Beeren". Der indische Wissenschaftler Ramesh Chand Sawhney befasst sich mit dem Thema "Immunmodulation durch Sanddorn". Unter Immunmodulation versteht man die gezielte Beeinflussung bzw. "Umstimmung" des Immunsystems durch bestimmte Wirkstoffe. Zwei weitere Wissenschaftler aus Indien beschäftigen sich mit antibakteriellen bzw. antimikrobischen Wirkungen des Sanddorns. Spannend: Die britische Wissenschaftlerin Prof. Dr. Batool Farhat berichtet von Experimenten, die eine antidepressive Wirkung von Sanddornfruchtextrakt vermuten lassen.
Anbau, Ernte und Verarbeitung
Viele der knapp 50 Vorträge befassen sich zudem mit den Eigenschaften und Inhaltsstoffen der zahlreichen unterschiedlichen Sanddorn-Arten weltweit. So hat z. B. Dr. Jörg-Thomas Mörsel russische und deutsche Sanddorn-Sorten miteinander verglichen. Auch zu neuen Anbau- und Erntemöglichkeiten äußern sich viele Vortragende. Darüber hinaus ist die Verarbeitung des Sanddorns Gegenstand mehrerer Referate.
Besuch des Sanddorn-Erlebnisgartens in Petzow
Auch eine Sanddorn-Messe ist Bestandteil des Sanddorn-Kongresses 2013: Hier werden neben aktuellen Publikationen zum Thema Sanddorn innovative Technologien und Sanddorn-Produkte vorgestellt. Die Besucher der Konferenz haben zudem die Möglichkeit, verschiedene Sanddorn-Anbauflächen und -Produktionsstätten im Rahmen von Exkursionen zu besuchen. Auf dem Programm steht dabei zum Beispiel der Sanddorn-Frucht-Erlebnisgarten der Christine Berger GmbH & Co. KG (http://sanddorn-gesundheit.de/sanddorn-frucht-erlebnisgarten-petzow-potsdam/) in Petzow bei Werder (Havel). Die Teilnehmer können hier unter anderem die teils selbst entwickelten Verarbeitungs- und Produktionstechnologien des Familienunternehmens kennenlernen. Zudem werden zahlreiche Sanddorn-Produkte verköstigt: neben etablierten Produkten wie Sanddornsaft, Sanddorn-Marmelade und Sanddorn-Likör auch Neuheiten wie Sanddorn-Vitalmahlzeiten und Sanddorn-Schokolade-Kombinationen.
Pressekonferenz zum Auftakt
Für Medienvertreter wird am Montag, den 14. Oktober 2013, zum Auftakt des 6. ISA Sanddorn-Kongresses eine Pressekonferenz im Tropencafé der Biosphäre Potsdam (Georg-Hermann-Allee 99, 14469 Potsdam) veranstaltet. Ab 11 Uhr erhalten Journalistinnen und Journalisten hier ausführliche Informationen zum Sanddorn-Kongress, zu neuen Forschungsergebnissen und zur Pflanze mit der Superfrucht ganz allgemein.
Weitere Informationen zum ISA Sanddornkongress sind zudem erhältlich bei Dorothee Berger (Christine Berger GmbH & Co. KG, Tel. 03327 4691-28, www.sanddorn-christine-berger.de) und Ralf Godeck vom Sanddorn e. V. (http://www.sanddorn.net/) (030 / 94886848, ralf.godeck@web.de).
Pressekontakt der Christine Berger GmbH & Co. KG
Christine Berger GmbH & Co. KG
Fercher Straße 60
14542 Werder (Havel) OT Petzow
Tel. 03327 46 91 - 28
Fax. 03327 46 91 - 24
E-Mail: dberger@sandokan.de
www.sanddorn-christine-berger.de