Anmoderationsvorschlag:
Krebs: Das ist eine echte Schock-Diagnose und die bekommen immer
mehr Deutsche gestellt. Bundesweit erkranken fast 490.000 Menschen
jährlich neu. Die gute Nachricht: Dank medizinischer Fortschritte
sind heute schon rund die Hälfte aller Fälle heilbar. Für die
Patienten ist und bleibt es aber eine schwierige Situation. Stefan
Resiner hat sich über Hilfsangebote informiert.
Sprecher: Die Diagnose Krebs ist für viele Patienten ein Schock.
Niemand sollte mit der Krankheit allein gelassen werden, sagt die
Vorsitzende der Sächsischen Krebsgesellschaft, Professorin Ursula
Froster.
O-Ton 1 (Prof. Dr. med. habil. Ursula G. Froster, 0:15 Min.):
"Nach den vordergründigen Fragen, in denen es um die Therapie geht,
benötigen die Menschen vor allem Unterstützung zu Fragen der
psychischen und sozialen Bewältigung: Wie geht es weiter? Und mit wem
kann ich mich austauschen? Selbsthilfegruppen sind dort ein ganz,
ganz wichtiges Moment."
Sprecher: Hilfe bietet die Sächsische Krebsgesellschaft. Dort gibt
es auf alle Fragen rund um die Krankheit eine Antwort.
O-Ton 2 (Prof. Dr. med. habil. Ursula G. Froster, 0:19 Min.):
"Darüber hinaus bieten wir seit 2010 auch den Onkolotsen. Es ist ein
Projekt, das wir mit der Unterstützung des Freistaates Sachsen und
der EU durchführen. Diese Onkolotsen begleiten Betroffene und
Angehörige in ihrem Kampf gegen den Krebs und sie füllen eine
wesentliche Lücke in der Versorgung von Patienten mit
Krebserkrankung."
Sprecher: Noch mehr Beratung und Informationen bietet die Offene
Krebskonferenz am 19. Oktober in Dresden. Dort stellen renommierte
Experten aus ganz Deutschland die neuesten Erkenntnisse aus der
Krebsmedizin vor. Für Patienten und Angehörige gibt es aber noch
mehr.
O-Ton 3 (Prof. Dr. med. habil. Ursula G. Froster, 0:22 Min.): "Wir
präsentieren dort auch Bereiche wie Ernährung, Palliativversorgung,
Komplementärmedizin. Bereiche, die wesentlich zur Verbesserung der
Lebensqualität beitragen. Die Konferenz bietet auch die ideale
Plattform zum Austausch mit anderen Betroffenen und Vertretern der
Selbsthilfegruppe und mit dem medizinischen Personal. Ganz wichtig
ist: Zu dieser Konferenz sind alle eingeladen, um sich zu informieren
und um Kontakte zu knüpfen."
Sprecher: Ob Musik, Bewegung, Ernährung oder Kreatives - all das,
was die Therapie unterstützt, können die Besucher der Offenen
Krebskonferenz auch selbst ausprobieren. Außerdem gibt es wichtige
Tipps für Patienten, die an einem seltenen Tumor erkrankt sind.
Abmoderationsvorschlag:
Wenn Sie sich auch direkt vor Ort informieren wollen: Die 5.
Offene Krebskonferenz findet am 19. Oktober im Deutschen
Hygiene-Museum in Dresden statt. Das Programm dazu finden Sie im
Internet unter www.okk2013.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Sächsische Krebsgesellschaft e.V.
Herr Dr. Ralf Porzig
r.porzig@skg-ev.de
Tel.: 0375 - 281403