fit und munter - Neue Forschungsergebnisse weisen auf eine enge Verbindung zwischen Asthma bei Kindern und Luftverschmutzung hin

fit und munter

Neue Forschungsergebnisse weisen auf eine enge Verbindung zwischen Asthma bei Kindern und Luftverschmutzung hin



Der bisher eindeutigste Nachweis einer biologischen Verbindung
zwischen Luftverschmutzung und Asthma bei Kindern soll von Forschern
auf dem Treffen der Europäischen Akademie für Allergologie und
klinische Immunologie (EAACI) zum Thema pädiatrische Allergien und
Asthmaerkrankungen (PAAM 2013 [http://www.eaaci-paam.org ]), welches
vom 17. bis 19. Oktober 2013 in Athen, Griechenland stattfindet,
erbracht werden.

(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20121012/567656-a )

Die vom Fachbereich Epidemiologie und allergische und
Atemwegserkrankungen (EPAR) der Universität Sorbonne und dem
Nationalen Institut für Gesundheit und medizinische Forschung
(INSERM), beide mit Sitz in Paris, gemeinsam veröffentlichten Daten
weisen darauf hin, dass Luftverschmutzung eine Ursache für das
Entstehen neuer Fälle von Asthma sein kann. Sie führen es Weiteren
an, dass die Ergebnisse toxikologischer Untersuchungen zusammen mit
den verfügbaren Informationen zu mit Asthma assoziierten Genen eine
biologisch plausible Verbindung zwischen Luftverschmutzung und Asthma
nahe legen.

Aus diesen neuen Erkenntnissen geht aubetaerdem hervor, dass
durchschnittlich jedes siebte Kind, das in einem Umkreis von 75
Metern von einer stark befahrenen Strabetae lebt, einer höheren
Wahrscheinlichkeit ausgesetzt sind, an Asthma zu erkranken (
http://www.aphekom.eu). In Bereichen mit sehr grobetaer
Luftverschmutzung könnte sogar jedes vierte Kind davon betroffen
sein.

Darüber hinaus verschlimmert ein hoher Luftschadstoffgehalt in der
Aubetaenluft die Symptome bei Asthmatikern, obgleich anzumerken ist,
dass das Niveau industrieller Luftverschmutzung allgemein
zurückgegangen ist.

Die Luftverschmutzung in geschlossenen Räumen wird von schlecht
belüfteten Gas- bzw. Kerosinheizgeräten, Tabak, Lösungsmittel, Farb-
und Klebstoffen sowie ähnlichen Materialien verursacht. Diese Art der
Luftverschmutzung nimmt immer mehr zu. Bedenkt man, dass viele
Menschen durchschnittlich 90% ihrer Zeit in geschlossenen Räumen
verbringen, ist dieser Trend durchaus besorgniserregend.

Diese Schlussfolgerungen wurden im "Europäischen Jahr der Luft"
vorgelegt, in dem sich die EU für strengere gesetzliche Vorschriften
in Sachen Luftqualität eingesetzt hat. Jedoch sind bisher keine
weiterreichenden Mabetanahmen im Zusammenhang mit Asthma oder
ähnlichen Erkrankungen getroffen worden.

"Diese Ergebnisse belegen, dass vermeidbare Umweltfaktoren, wie
z.B. Luftemissionen, in einen direkten Zusammenhang mit Krankheiten
wie Asthma gesetzt werden können", sagt Frau Dr. Isabella
Annesi-Maesano, Forschungsdirektorin am INSERM und Leiterin der
EPAR-Abteilung. "Da die Luftverschmutzung derzeit im internationalen
Risikofaktoren-Ranking der Weltgesundheitsorganisation den zweiten
Rang einnimmt, müssen Asthma und ähnliche Krankheiten unbedingt ernst
genommen werden".

"Untersuchungen dieser Art unterstreichen, wie wichtig es ist,
Kinder vor Umweltrisiken zu schützen", fügte der Vorsitzende der
EACCI, Professor Nikos Papadopoulos hinzu. "Alle, und an erster
Stelle die EU, müssen der Luftverschmutzung und allergischen
Atemwegserkrankungen gröbetaere Aufmerksamkeit zukommen lassen, um
somit die Lebensqualität der Kinder entscheidend verbessern zu
können."

PAAM 2013

PAAM ist eine der bedeutendsten Tagungen der EAACI mit über 1.000
Teilnehmern. Es handelt sich um das wichtigste Symposium des Jahres,
das sich ausschliebetalich den Themen Allergie und Asthma bei Kindern
widmet. Dabei werden u.a. Aspekte wie Anaphylaxien,
Lebensmittelallergien, Asthma, Rhinitis, Ekzeme und Immuntherapie
untersucht.

"Allergien, Asthma und diesbezügliche gesundheitliche Aspekte bei
jungen Menschen werden oftmals von Ärzten fehlerhaft diagnostiziert",
fügt Professor Papadopoulos hinzu. "PAAM möchten den Betroffenen
nicht nur aus Europa, sondern aus aller Welt aufzeigen, wie sie gegen
eine der weltweit am schnellsten zunehmenden Krankheiten ankämpfen
können. Es handelt sich um das bedeutendste Treffen dieser Art. Ich
hoffe, dass der Erfolg und die auf diesem Treffen erlangten
Erkenntnisse weit über dieses Event hinausreichen und eine gute
Grundlage für die nächste Tagung der PAAM, welche 2015 in Berlin,
Deutschland, stattfinden wird, darstellen".

Über EAACI

Die Europäische Akademie für Allergologie und klinische
Immunologie (EAACI) ist eine gemeinnützige Organisation, die sich mit
Allergien und Immunkrankheiten, wie z.B. Asthma, Rhinitis, Ekzeme,
berufsbedingten Allergien, Lebensmittel- und Medikamentenallergien
sowie Anaphylaxie beschäftigt. Die EAACI wurde 1956 in Florenz
gegründet und ist nunmehr der gröbetate Ärzteverband Europas im
Bereich Allergien und klinische Immunologie. Ihr gehören über 7.800
Mitglieder aus 121 Ländern sowie 42 nationale Gesellschaften für
Allergie an.

http://www.eaaci.org



Photo:
http://photos.prnewswire.com/prnh/20121012/567656-a




Pressekontakt:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Macarena
Guillamón, EAACI Headquarters, Genferstrasse, 21, 8002 Zürich -
Schweiz,
Tel: + 41 44 205 55 32, Mobil: +41 79 892 82 25,
macarena.guillamon@eaaci.org
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