Moskau, den 14.10.13
Anlässlich der Hospital Build & Infrastructure (HBI) Russia (http://www.adamsmithconferences.com/event/hospital-build-infrastructure-russia) , versammelten sich am Messestand des EUBKZGW (http://www.eubkzgw.eu/) hochrangige Vertreter des russischen Gesundheitsministeriums, um Verträge mit Klaus Aulenbacher zu schließen. Diese sollen helfen, die Kosten für Diabetes in Russland signifikant zu verringern. Im Vorfeld wurden zahlreiche Gespräche geführt, die nun in unterschiedliche Rahmenverträge über Projekte zur Schulung von Diabetes-Patienten mündeten.
J. A. Brudastov, CEO der staatlichen Gesundheitseinrichtung "Moskauer Forschungsinstitut der Einrichtung für Gesundheitswesen und medizinische Ökonomie des Gesundheitsdepartements Moskaus" und Klaus Aulenbacher schafften nun die Grundlage ihrer Zusammenarbeit. Gegenstand des von langer Hand geplanten Projektes ist ein vom EUBKZGW entworfenes Patientenschulungssystem für chronisch Kranke. Damit will das EUBKZGW Russland im Kampf gegen sein wachsendes Diabetesproblem unterstützen. Mit dem Patient-Info-Netz vom EUBKZGW werden individualisierte Patientenschulungen möglich, die die unterschiedlichen Kenntnisstände an Diabetes Erkrankter berücksichtigen. "Nicht jeder Diabetespatient ist gleich", erklärt Klaus Aulenbacher seinen Ansatz, "daher ist es wichtig zu erfahren, wo ein Patient steht und dort mit der Therapie anzusetzen".
"Wenn man bedenkt, dass Diabetes-Erkrankungen das russische Gesundheitssystem im letzten Jahr nach Aussagen der International Diabetes Federation IDF 7.930.000.000 USD gekostet haben" führt Vladimir Bogomolov, Director Russia des EUBKZGW aus, "wird schnell klar, welchen Stellenwert das Projekt für die russische Regierung hat." 11,2%, also etwa 12.7 Mio. Russen in der Altersgruppe der 20-bis 79-Jährigen waren laut IDF-Angaben im Jahr 2012 an Diabetes erkrankt. Damit nimmt Russland in der Weltrangliste der Diabetesländer den fünften Platz ein. Für 2017 wird derzeit ein Anstieg auf knappe 15% prognostiziert. Man geht davon aus, dass den schockierenden Zahlen noch einmal die gleiche Anzahl von nicht diagnostizierten Fälle gegenüber steht.
Die Umsetzung der vereinbarten Projekte soll noch in diesem Jahr beginnen.