fit und munter - Heiße Michaela brachte Deutschland ins Schwitzen

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Heiße Michaela brachte Deutschland ins Schwitzen

Die Republik 2013 zwischen Frost- und Hitzewellen
(NL/4971676451) Das war echt heiß…! Michaela war der absolute Höhepunkt in diesem Sommer. Doch im Winter mussten die Deutschen dafür mächtig zittern. Kein Thema polarisiert so wie das Wetter. Kurzurlaub.de hat sich die größten Extreme des Jahres an der meteorologischen Front angesehen und ein paar Phänomene entdeckt. Brütende Hitze gab es 2013 genauso wie knackige Kälte. Daran angepasst entwickelt sich auch das Reiseverhalten der Kurzurlauber.

Alles diskutiert über das Wetter. Zu warm, zu kalt, zu mild, zu hart, zu viel Regen, zu viel Sonne – die Meteorologie scheidet die Geister seit Jahrhunderten. Und zwar jeden Tag wieder auf´s Neue! Kurzurlaub.de (http://www.kurzurlaub.de) hat sich jetzt mit den Eigenheiten des Wetters 2013 auseinandergesetzt und ein paar ungewöhnliche Phänomene festgestellt. Klar ist, dass sich die allgemeine Großwetterlage tatsächlich in einem Wandel befindet. Die Erderwärmung schreitet voran und laut einhelliger statistischer Erhebungen war das vergangene Jahrzehnt weltweit die heißeste Dekade.

Rekord: Mehr als 40 Grad Celsius in Karlsruhe

Doch so sehr ist das im Einzelnen, gerade in Deutschland gar nicht spürbar, auch wenn das individuelle Empfinden der Menschen immer wieder andere Aussagen treffen möchte. In Erinnerung bleiben meist die Extreme. Vor allem die drei Hitzewellen im Sommer, als es in der gesamten Republik über lange Zeiträume mehr als 30 Grad Celsius warm war. 40,8 Grad wurden in Perl-Neering im Saarland dieses Jahr am 10. Mai gemessen. Zwar wurde der Hitze-Rekord nicht offiziell bestätigt, aber das Hoch „Michaela“ brachte die Deutschen mächtig ins Schwitzen. Der Deutsche Wetterdienst mit seinen 4000 Stationen misst seit 1901 die Temperaturen und Niederschlagsmengen. Solch eine Hitze hatten die Experten bis dato tatsächlich noch nicht protokolliert. 40,2 Grad gab es am 27. Juli zudem in Karlsruhe. Somit sei 2013 das Rekord-Jahr, wenn es auch im Mittelwert nicht großartig auffällig erscheine, heißt es von den Meteorologen.

Katastrophen nehmen zu

Im Vergleich zur weltweit größten Hitze, die gemessen wurde, sind diese Angaben laue Lüftchen. In Kalifornien maß man 56,7 Grad Celsius auf der Greenland Ranch, die einem Brutkasten glich. Auch Naturkatastrophen blieben 2013 nicht aus. Wald- und Flächenbrände forderten genauso ihre Opfer wie die weltweiten Hochwasser. Auch Deutschland wurde gerade an der Elbe in diesem Jahr nicht verschont. Durch große Niederschlagsmengen, ob Regen oder Schnee soll es in den nächsten Jahren vermehrt zu Ausnahmesituationen kommen können, warnen die Meteorologen.

Sibirische Kälte schockt das Thermometer

Ein anderes Extrem war die Kälte. 2013 gab es in Deutschland im Januar und Februar ausgeprägte Phasen des Winters. Was an Weihnachten noch anmutete wie ein milder Herbst, war die Monate darauf schon zu einem knackigen „Kühlschrank“ geworden. In Oberstdorf maßen die Experten des Deutschen Wetterdienstes für Mitteleuropa gruselige -22,9 Grad Celsius. Die Bundesbürger mussten bibbern und die Heizkosten stiegen. Im Gegensatz zu Wostock in Sibirien zeigte das Thermometer allerdings noch „moderate Frische“. In der russischen Kälte standen -89,2 Grad Celsius zu Buche.

Urlauber nutzen die Wetterbedingungen

Für diesen Winter sollen wieder eisige Zeiten anstehen. Anfang 2014 kann man sich laut Vorhersage erneut auf Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt gefasst machen. „Aber eine klare Kälte kann ja auch Spaß machen“, sagt Henry Leitmann, Geschäftsführer mit Internetportal Kurzurlaub.de, das sich mit den Wettererscheinungen genauer auseinandergesetzt hat. „Ein Skiurlaub, Wandern durch die winterliche Landschaft in entsprechender Kleidung oder der kuschelige Romantik-Ausflug in ein Hotel mit Wellness-Oase. Wenn es kälter wird, steigt bei vielen Menschen die Reiselust. Während im Sommer ans Wasser gefahren wird, um sich bei der Hitze abzukühlen, gibt es im Winter vermehrt Nachfragen nach Kurzurlauben in den Bergen oder in unseren Romantik- und Wellnesshotels in der ganzen Republik. Es ist also nicht die Flucht vor der Kälte oder Hitze, sondern die Urlauber nutzen die Wetterlage für sich aus“, so der Reiseexperte.
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