Erstmals werden im Internationalen
Gesundheitsbarometer der Europ Assistance betriebliche
Gesundheitsprogramme mehrheitlich von den Deutschen nachgefragt. Die
Deutschen erwarten dabei von ihren Arbeitgebern vor allem
Präventions- und Gesundheitsleistungen bei Rückenbeschwerden (54%)
und zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz (49%). Bei der Überlegung,
als Expatriate für ein Unternehmen im Ausland zu arbeiten, avancieren
der uneingeschränkte Zugang zu medizinischen Einrichtungen und die
Qualität der Gesundheitsversorgung im Zielland zu den wesentlichen
Entscheidungskriterien für deutsche Arbeitnehmer (58%). Deutschland
liegt damit deutlich über dem europäischen Durchschnitt (43%). In
keinem anderen europäischen Land nimmt demzufolge die
Gesundheitsversorgung im betrieblichen Kontext eine so bedeutende
Rolle ein. Zudem zeigt sich die Zahlungsbereitschaft der Deutschen
für medizinische Leistungen wohl weiterhin von der europäischen
Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflusst. Im vergangenen Jahr haben
über 24% der Deutschen aus Geldmangel auf erforderliche medizinische
Behandlungen verzichtet. Der europäische Durchschnitt liegt hier bei
18%. Zur Entlastung der eigenen Haushaltskasse sind die Deutschen vor
allem bereit, auf notwendige Zahnbehandlungen (14%), auf Arzneimittel
(13%) und den Erwerb von Sehhilfen (10%) zu verzichten. Darüber
hinaus setzen die Deutschen in Gesundheitsfragen, wie schon im
Vorjahr, deutlich auf präventive Maßnahmen. 80% der Deutschen haben
sich in den vergangenen 5 Jahren einem Gesundheitscheck unterzogen
(europäischer Durchschnitt: 73%). Als größte Herausforderung für das
Gesundheitssystem erachtet die deutsche Bevölkerung einen möglichen
Anstieg der privaten Gesundheitskosten (94%). Diese und andere
Ergebnisse ergab eine repräsentative Studie zum Gesundheitswesen, die
im Auftrag der Europ Assistance Gruppe im Mai und Juni 2013 in acht
europäischen Ländern und in den USA mit insgesamt 5.000 Befragten
durchgeführt wurde.
- Für 65% der Deutschen ist keine Chancengleichheit für alle
Bundesbürger beim Zugang zu Gesundheitsleistungen unabhängig von
Einkommen und Status gegeben (europäischer Durchschnitt: 56%).
- 41% der Deutschen erachten privat finanzierte
Gesundheitsleistungen und Steuererhöhungen als geeignete Lösung
zur Finanzierung des Gesundheitswesens (europäischer
Durchschnitt: 38%)
- 54% der Deutschen empfindet die staatliche Vorsorge für Senioren
und pflegebedürftige Menschen als unzureichend (europäischer
Durchschnitt: 62%).
- 62% der Deutschen nutzen das Internet für Informationsleistungen
rund um Gesundheit (europäischer Durchschnitt: 58%), lehnen aber
zugleich mehrheitlich (75%) onlinebasierte medizinische und
individuelle Beratungsleistungen ab (europäischer Durchschnitt:
61%).
- 75% der Deutschen gehen davon aus, daß mit telemedizinischen
Angeboten die Behandlungs- und Betreuungsqualität für
pflegebedürftige Menschen verbessert wird (europäischer
Durchschnitt: 85%).
"Mit dem Gesundheitsbarometer wird Europ Assistance erneut seiner
Rolle als Pionier der Assistance-Branche gerecht und positioniert
sich als Gesundheitsspezialist mit dem Ohr am Markt. So haben wir den
in der Studie ermittelten und steigenden Bedarf an
Gesundheitsprogrammen im beruflichen Umfeld unmittelbar erkannt und
unsere Produkte zum betrieblichen Gesundheitsmanagement und zur
betrieblichen Gesundheitsvorsorge auf die Bedürfnisse der
Arbeitnehmer und Arbeitgeber neu zugeschnitten. Mit unseren
Work-Life-Angeboten können jetzt gerade auch kleinere und
mittelständische Unternehmen ihre BGV zu 100% organisatorisch
auslagern", erläutert Josef Woerner, Sprecher des Vorstands der Europ
Assistance Versicherungs-AG, die Studienergebnisse.
Über das Internationale Gesundheitsbarometer
Das Europ Assistance Gesundheitsbarometer erscheint dieses Jahr
zum siebten Mal in Folge und verfolgt periodische Einstellungen zum
Gesundheitsverhalten in Europa und in den USA auf einer
Langzeitbasis. An der Telefonbefragung durch das Institut CSA nahm
ein repräsentativer Querschnitt von 5.000 Befragten aus acht
europäischen Ländern und den USA teil, darunter 500 Befragte aus
Deutschland. Untersucht wurden Meinungen und Präferenzen der
Deutschen, Franzosen, Briten, Italiener, Spanier, Schweden, Polen,
Österreicher und US-Amerikanern zu aktuellen Gesundheitsfragen.
Das vollständige Internationale Gesundheitsbarometer 2013 der
Europ Assistance kann kostenfrei unter
http://www.europ-assistance.de/B2B/Presse/Gesundheitsbarometer.php
bezogen werden.
Über die Europ Assistance Gruppe
Die Europ Assistance Gruppe wurde 1963 gegründet und ist Erfinder
des Assistance-Konzepts. Sie bietet ihre Services weltweit an, um
ihren Privat- und Firmenkunden maßgeschneiderte Lösungen in Notfällen
und im Alltag zu liefern - 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr.
Europ Assistance (konsolidierter Umsatz 2012: EUR 1,44 Mrd.) ist ein
100%-iges Tochterunternehmen der GENERALI Gruppe und deckt 208 Länder
mit ihren Services ab. Die Gruppe ist mit 8.000 Mitarbeitern und 80
Gesellschaften in 37 Ländern vertreten: 2012 beantwortete die Europ
Assistance Gruppe ca. 60 Millionen Anrufe und hat 12 Millionen
Einsätze weltweit durchgeführt. Das Netzwerk der Europ Assistance,
bestehend aus medizinischem Fachpersonal und 410.000 Partnern, wird
von 7.000 Einsatzbetreuern in 38 Einsatzzentralen rund um die Welt
koordiniert.
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Pressesprecher
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