Wer sind die jungen Menschen, die in Uniformen und
mit Gitarre unter den Arm geklemmt meist auf Bahnhöfen und in Zügen
zu finden sind? Die ungezwungen ihre Lieder singen oder nervige
Spiele spielen und an deren Kleidung man ablesen kann, auf welchem
Waldboden Sie übernachtet haben?
Das sind christliche Pfadfinder, katholische Pfadfinder,
interkonfessionelle Pfadfinder, Wandervögel, Zugvögel,
Jungenschaftler und Jugendorganisationen verschiedenster Verbände,
die sich alle unter dem Sammelbegriff der "Jugendbewegung"
wiederfinden.
Am 11. und 12. Oktober 1913 trafen sich die Jugendbewegten
erstmals zu einem gemeinsamen Lager auf dem Hohen Meißner, um eine
gemeinsame Marschroute zu suchen. 100 Jahre später gibt es noch mehr
Vielfalt in den Bünden, die sich wiederum zum gemeinsamen
Meißnerlager in Frankershausen auf den Weg gemacht haben.
phoenix-Moderator Michael Kranefeld war dabei.
Was macht die Jugendbewegung heute aus? Wie kann ein Verein, der
Kleidung vorschreibt in unserer individualisierten Zeit, immer noch
Mitglieder anlocken? Wie viel Bewegung ist in der Jugend, die nach
100 Jahren immer noch die unberührte Natur genießt, wie Generationen
vor ihr, und an bestimmten Traditionen und Ritualen festhält?
Im phoenix-THEMA wird diesen Fragen auf den Grund gegangen. Die
Vielfalt der Jugendbewegung in Deutschland wird aufgezeigt und dabei
werden die Schattenseiten nicht ausgespart. Am Ende steht die Frage,
welchen Wert die Jugendbewegung heute noch für unsere Gesellschaft
hat und wo die Progressiven der Szene zu finden sind.
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