(NL/7818682894) Rechnungen, Belege, Kontierungen eine ordentliche Buchhaltung kann ganz schön viel Zeit in Anspruch nehmen, vor allem, wenn man sich allein durch den Berg von Papier kämpfen muss. Viele Jungunternehmer verzichten in den ersten hektischen Monaten auf die Buchhaltung. Das böse Erwachen kommt dann beim ersten Brief der vom lokalen Finanzamt kommt. Für viele Gründer endet meist nach einem Jahr bereits der Traum von der Selbständigkeit, weil das Finanzamt Forderungen stellt, die nicht bezahlbar sind. Überblick über die Finanzen und die Vorsorge ist also notwendig und genau darum macht eine Auslagerung der Buchhaltung Sinn Buchhaltungsexperte Andreas Unruh, Geschäftsführer von KDB Buchführungsservice in Hamm http://www.kdb-buchfuehrung.de über die Vor- und Nachteile das Outsourcing.
Unter einer ordentlichen Buchhaltung versteht man alle Erfassungsvorgänge wie die Sachbuchhaltung, die Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung und die einfache Buchhaltung sowie die Finanzbuchhaltung und das Rechnungswesen. Die Buchführung ist ein sehr komplexes Themengebiet mit zahlreichen gesetzlichen Regelungen, Richtlinien und Handlungsempfehlungen, die Sie kennen sollten und die es in der Praxis zu beachten gilt.
Ähnlich wie das Mahnwesen ist die Buchhaltung prädestiniert, um sich auslagern zu lassen, denn sie bildet einen großen selbständigen Komplex. Mit Sicherheit gibt es auch in Ihrer Nähe zahlreiche Unternehmen, die sich auf die Buchhaltung spezialisiert haben und diese gerne für andere Betriebe übernehmen. Ein Steuerberater oder ein Buchführungsbüro erledigt für Sie das Ordnen und Ablegen von Unterlagen, die Kontierung der Belege, das Erfassen der laufenden Geschäftsvorfälle und die Überwachung der Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung.
Sollten Sie Ihre Buchhaltung in Eigenregie durchführen, sollten Sie zumindest die Grundlagen der Buchführung sicher beherrschen. Auch steuerliches Basiswissen wie die einschlägigen Steuerarten und die Abgabefristen für die Voranmeldungen und Erklärungen sollten Ihnen geläufig sein. Außerdem sollten Sie über genügend Kapazität verfügen, um die recht aufwendige Buchführung selbständig und fristgerecht bewältigen zu können. Ebenso wichtig wie die theoretischen Kenntnisse ist die praktische Umsetzung. Aus diesem Grund sollten Sie sich intensiv mit den angebotenen Buchhaltungsprogrammen auseinandersetzen und auf eine ELSTER-Schnittstelle für die Übermittlung der Daten ans Finanzamt achten. Wie Sie sehen, benötigen Sie einige Fachkenntnisse, eine gute Software und sehr viel Zeit, wenn Sie sich persönlich um Ihre Buchhaltung kümmern wollen.
Möchten Sie Ihre Zeit nicht mit der Buchführung, sondern lieber mit Ihrer eigentlichen Arbeit verbringen, sollten Sie die Buchhaltung outsourcen. Hierbei sollten Sie genügend Zeit für die Suche nach dem richtigen Vertragspartner einplanen, schließlich vertrauen Sie dem Buchführungsbüro in den nächsten Jahren Ihre wichtigsten Firmendokumente an. Hierbei sollten Sie besonders auf Empfehlungen von Bekannten großen Wert legen und nach Erfahrungsberichten im Internet suchen, damit Sie Ihre Buchhaltung mit gutem Gewissen outsourcen können.