sup.- Zu lange Wegstrecken, Zeitmangel, körperliche Einschränkungen und mangelnde Motivation - das sind die häufigsten Gründe, die mehr Bewegung im Alltag entgegenstehen. Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der TK bewegen sich die Menschen in Deutschland durchschnittlich nur eine gute halbe Stunde am Tag zu Fuß oder mit dem Rad. 36 Prozent sind sogar noch weniger als eine halbe Stunde in Bewegung. Zudem treibt nicht einmal mehr jeder zweite Bundesbürger Sport. 32 Prozent bezeichnen sich selbst als Sportmuffel und 20 Prozent sogar als Antisportler. Allerdings sind mehr als die Hälfte der Menschen mit ihrem Bewegungspensum unzufrieden. Und 90 Prozent der Berufstätigen wünschen sich Bewegungsangebote in ihrem Betrieb - fast jeder Dritte findet jedoch keine vor.
Eine wesentliche Ursache für Bewegungsarmut ist die weit verbreitete Übergewichtsproblematik. Obwohl 71 Prozent der Übergewichtigen glauben, dass ihnen Bewegung gut tun würde, treiben 61 Prozent von ihnen nie oder nur selten Sport. 80 Prozent der Menschen mit Übergewicht, die angeben, dass sie sich in ihrem Alltag zu wenig bewegen, würden ihr Verhalten aber gerne ändern. Dies ist eine wichtige Erkenntnis für Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung. "Die Bereitschaft, sich an betrieblich organisierten Kursen zur Lebensstilintervention zu beteiligen, ist groß - auch bei den Männern", bestätigt Dr. Hardy Walle, Gründer des ärztlich begleiteten Bodymed-Ernährungskonzeptes (bodymed.com/bgm). Sein wissenschaftlich evaluiertes Konzept, das auf den Säulen Ernährungsberatung, Bewegungskurse sowie Verhaltenstraining basiert, ist bereits bundesweit in vielen Betrieben mit großem Erfolg umgesetzt worden.