Es scheint wenig verwunderlich, dass Männer und
Frauen oft nicht zueinander finden: Die aktuelle ElitePartner-Studie
zeigt, dass sich die Geschlechter über die Rollenverteilung beim
Flirten und Kennenlernen alles andere als einig sind. Gerade junge
Frauen verteidigen ihre Prinzessinnen-Rolle und möchten, dass das
starke Geschlecht den ersten Schritt macht, während junge Männer sich
auf die weibliche Initiative beim Kennenlernen verlassen.
Frauen sagen: Der Mann soll machen!
Der Emanzipationsgedanke scheint sich beim Flirten noch nicht
vollständig durchgesetzt zu haben: 41 Prozent der Singlefrauen
finden, dass Männer beim Kennenlernen den ersten Schritt machen
müssen. Bei den unter 30-Jährigen sind sogar 57 Prozent dieser
Ansicht. Frauen, die in einer Beziehung leben, sehen das etwas
emanzipierter: Von ihnen finden nur 28 Prozent, dass das Ansprechen
Männersache ist.
Männer fragen: Warum immer wir?
Während viele Frauen angesprochen werden wollen, sehen es nur 14
Prozent der Singlemänner als ihre Aufgabe, den ersten Schritt zu
machen. 79 Prozent finden es dagegen gut, wenn die Frau beim
Kennenlernen die Initiative ergreift. Bei den unter 30-Jährigen sind
sogar 85 Prozent dieser Ansicht. Männer in einer Beziehung sehen es
etwas konservativer: Von ihnen finden es nur 69 Prozent gut, wenn die
Frau den ersten Schritt macht.
Frauen möchten eingeladen werden, Männer möchten nicht zahlen
Wenn es um die Rechnung beim ersten Date geht, sagt knapp jede
zweite Singlefrau, dass der Mann bezahlen soll. Bei den unter
30-Jährigen sind sogar 59 Prozent dieser Ansicht. Nur jeder dritte
Mann findet allerdings, dass es seine Pflicht ist, beim Date die
Rechnung allein zu übernehmen.
Unterschiedliche Erwartungshaltungen führen zu Missverständnissen
"Die Geschlechterrollen sind zunehmend im Umbruch, sie bestimmen
nicht mehr vorrangig, wer was beim Kennenlernen tun muss, darf oder
soll. Deshalb herrschen keine einheitlichen Flirt- und Dating-Regeln
mehr - weder zwischen Männern und Frauen noch innerhalb des
Geschlechts", erklärt Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von
ElitePartner. "Die unterschiedlichen Erwartungshaltungen können dann
zu Missverständnissen führen. Viele junge Männer beobachten, wie
emanzipiert sich Frauen im täglichen Leben verhalten und im Job und
der Partnerschaft viel mehr einfordern als früher. Sie erwarten dann
oft auch beim Flirten eine stärkere Emanzipation der Frau. In diesem
Bereich sind aber insbesondere viele jüngere Frauen eher konservativ,
orientieren sich an den traditionellen Rollenbildern und möchten die
Initiative dem Mann überlassen."
ElitePartner-Studie unter: www.Partnerschaftsstudie.de
Illustration unter: http://bit.ly/1bUBeXg
Über ElitePartner
ElitePartner ist die Partnervermittlung für gebildete, kultivierte
Singles. Jedes einzelne Profil wird handgeprüft, damit Singles hier
die beste Auswahl qualifizierter Partnervorschläge erhalten. Das
wissenschaftliche ElitePartner-Matching ermittelt die Mitglieder mit
der größten Übereinstimmung. ElitePartner wurde 2012 zur beliebtesten
Partnervermittlung gewählt (Deutsches Institut für Service-Qualität,
Mai 2012).
Über die ElitePartner-Studie
Die ElitePartner-Studie ist eine der größten Partnerschaftsstudien
Deutschlands. Die Online-Partnervermittlung veröffentlicht die Studie
seit dem Jahr 2005 in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut
Fittkau und Maaß alle sechs Monate. Für die vorliegende 17.
Erhebungswelle wurden 14.432 erwachsene deutsche Internetnutzer
(keine ElitePartner-Mitglieder) befragt. 71 Prozent der Befragten
waren zum Zeitpunkt der Erhebung in Partnerschaft, 29 Prozent waren
Single.
Pressekontakt:
ElitePartner
Sabrina Berndt
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