Auf einem Kongress der Deutschen Adipositas Gesellschaft am 3. bis 5. Oktober dieses Jahres stellte die Arbeitsgruppe um Prof. Kuno Hottenrott von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg die vielversprechenden Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Analyse zum Abnehmprogramm mit Ernährungsberatung (http://www.sanguinum.com/ernaehrungsberatung/praxis-standorte/) und Stoffwechselanregung "Sanguinum-Kur" vor. Dabei standen neben der Menge des Gewichtsverlustes auch Faktoren wie die Veränderung der Körperzusammensetzung im Vergleich zu übrigen Diäten ohne Berücksichtigung des Stoffwechsels im Fokus. Neben einem deutlichen Gewichtsverlust wird danach bei der Sanguinum-Kur im Gegensatz zu vielen anderen Methoden zur Gewichtsreduktion und Diäten bzw. reiner Ernährungsberatung vor allem Fettgewebe abgebaut, während die Muskelmasse weitgehend erhalten bleibt. Das erfolgreiche Konzept der medizinischen Sanguinum-Kur beruht auf den Faktoren homöopathische Stoffwechselstabilisierung, Ernährungsberatung, therapeutische Betreuung und individuell angepasste Ernährungspläne.
Die veränderten Lebensumstände und Essgewohnheiten sowie verschiedene Formen von Diäten (http://www.sanguinum.com/ernaehrungsumstellung/abnehmen-stoffwechsel-spritze-schlank/) ohne Berücksichtigung des Stoffwechsels haben in den westlichen Industriegesellschaften zu einem deutlichen Anstieg an übergewichtigen Menschen geführt. Dies führt auch zu einer drastischen Zunahme von chronischen Erkrankungen und stellt neben dem persönlichen Risiko eine enorme finanzielle Belastung für das Gesundheitssystem dar. Radikales Abnehmen in Eigenregie ohne therapeutische Unterstützung oder dubiose Diäten sind jedoch gesundheitsschädigend, verlangsamen oft den Stoffwechsel und sind wie auch oft reine Ernährungsberatung meist langfristig nicht erfolgreich.
"Als Leiter des Masterstudiengangs Sport und Ernährung ist mir die Problematik bewusst, dass eine extreme Gewichtsreduktion auch gesundheitliche Risiken birgt. Daher bin ich immer auf der Suche nach therapeutisch sinnvollen Ansätzen. In diesem Zusammenhang wurde ich auf die Sanguinum-Kur aufmerksam", erklärt Prof. Hottenrott sein Interesse, Daten des Stoffwechselprogramms im als Alternative zu Diäten wissenschaftlich auszuwerten.
Die Analyse, die das Institut für Leistungsdiagnostik und Gesundheitsförderung an der Martin-Luther-Universität unter der Leitung von Prof. Hottenrott durchgeführt hat, beschreibt die Auswirkungen einer achtwöchigen Teilnahme an der Sanguinum-Kur mit Ernährungsberatung und Stoffwechselanregung auf das Körpergewicht und die Körperzusammensetzung. Als Basis dienten ihm die Dokumentationen von 100 Patienten, die die Kur absolviert hatten und teilweise schon viele Diäten absolviert hatten. Dabei verloren die 90% weiblichen und 10% männlichen Patienten durchschnittlich 10,4 kg und 3,7 Punkte im Body-Mass-Index (BMI). Ein deutlicher Rückgang der Magermasse, wie beim Fasten oder bei verschiedenen stark energierestriktiver Diätenformen, wurde nicht beobachtet. "Dies ist im Vergleich zu vielen anderen Gewichtsreduktionsprogrammen und Diäten ein sehr gutes Ergebnis und bedeutet einen erheblichen gesundheitlichen Nutzen für die Betroffenen", so Prof. Hottenrott.
Das Konzept der Sanguinum-Kur versteht sich als ganzheitliches Gewichtsreduktionsprogramm unter Einbezug medizinischer, ernährungswissenschaftlicher, psychologischer und homöopathischer Erkenntnisse und wird ausschließlich von Ärzten und Heilpraktikern angeboten. Als Hauptmerkmal der Sanguinum-Kur gilt neben der medizinischen Ernährungsberatung die Gabe eines homöopathischen Komplexmittels mit dem Ziel der Stoffwechselaktivierung, die mit einer Steigerung des Energieumsatzes einhergehen und durch gleichzeitige Reduktion von Fett und Kohlenhydrate zu einem vermehrten Abbau der Depotfette führen soll. Die Patientenmotivation wird durch eine intensive Betreuung gefördert: Drei Mal wöchentlich finden Termine zum Wiegen, Beraten und Verabreichen des homöopathischen Komplexmittels und Ernährungsberatung bei dem behandelnden Arzt oder Heilpraktiker statt. Im Vergleich zu Diäten ist Ddie positive Wirkung der Konzeptfaktoren Ernährungsberatung, regelmäßige Betreuung und Gewichtsmessung sind bereits wissenschaftlich belegt worden.
"Jetzt gilt es im Rahmen einer möglichen Folgestudie die Ergebnisse zu konkretisieren, um die Auswirkungen der einzelnen Komponenten des Programms im Detail darstellen zu können.", beschreibt der Wissenschaftler nächste mögliche Schritte und charakterisiert die Sanguinum-Kur zusammenfassend als vielversprechendes mehrdimensionales Programm mit Potential.