fit und munter - 51 Millionen Operationen und medizinische Prozeduren bei stationären Patienten 2012

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51 Millionen Operationen und medizinische Prozeduren bei stationären Patienten 2012


Knapp 51 Millionen Operationen und medizinische
Prozeduren wurden bei den im Jahr 2012 aus vollstationärer
Krankenhausbehandlung entlassenen Patientinnen und Patienten
durchgeführt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, waren das 3,3 % mehr als im Jahr 2011. Dabei wird jedoch
nicht berücksichtigt, ob der Zuwachs durch Veränderungen des
Operationen- und Prozedurenschlüssels oder andere Gründe bedingt ist.
Die Anzahl der Krankenhausfälle, bei denen eine Operation oder
medizinische Prozedur durchgeführt wurde, stieg im selben Zeitraum
nur um 1,6 % auf 14,8 Millionen. Bei jedem dieser Fälle wurden 2012
wie im Vorjahr im Durchschnitt 3,4 Maßnahmen durchgeführt.

Knapp ein Drittel der 2012 durchgeführten Maßnahmen waren
Operationen (15,7 Millionen), gefolgt von nichtoperativen
therapeutischen Maßnahmen mit einem Anteil von 26,4 % (13,4
Millionen) und diagnostischen Maßnahmen mit 19,5 % (9,9 Millionen).
Der Rest verteilte sich auf bildgebende Diagnostik (9,7 Millionen),
ergänzende Maßnahmen wie zum Beispiel geburtsbegleitende Behandlungen
(1,9 Millionen) sowie die Verabreichung spezieller Medikamente (0,3
Millionen).

Von den 15,7 Millionen Operationen entfielen 41,9 % auf die über
65-jährigen Patientinnen und Patienten. Zu den häufigsten Operationen
in dieser Altersgruppe zählten andere Operationen am Darm (zum
Beispiel Lösen von Verwachsungen, Aufdehnung von Darmabschnitten),
endoskopische Operationen an den Gallengängen sowie die Implantation
einer Endoprothese am Hüftgelenk.

Arthroskopische Operationen am Gelenkknorpel und an den Menisken
spielten vor allem bei den 45- bis 64-Jährigen eine große Rolle. Auf
den weiteren Rängen in dieser Altersgruppe folgte bei den Frauen
Operationen am Mittelfußknochen oder den Zehengliedern und bei den
Männern der Verschluss eines Leistenbruchs.

Bei Frauen im Alter von 15 bis 44 Jahren waren Operationen, die im
Zusammenhang mit Entbindungen stehen, am häufigsten. Bei Männern
dieser Altersgruppe wurden in erster Linie operative Eingriffe an der
unteren Nasenmuschel sowie arthroskopische Operationen am
Gelenkknorpel und an den Menisken vorgenommen. Bei Kindern bis 14
Jahren gehörten das Einschneiden des Trommelfells zur Eröffnung der
Paukenhöhle sowie die Entfernung der Rachenmandeln zu den häufigsten
Operationen.

Weitere Informationen aus der Krankenhausstatistik finden sich auf
den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de im Bereich Zahlen & Fakten > Gesellschaft & Staat >
Gesundheit > Krankenhäuser.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.


Weitere Auskünfte gibt:
Sabine Nemitz,
Telefon: (0611) 75-8133,
www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
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