fit und munter - Cardiome kündigt Präsentation auf Medizinkonferenz an und gibt Aktualisierung zu wissenschaftlichen Publikationen über Vernakalant heraus

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Cardiome kündigt Präsentation auf Medizinkonferenz an und gibt Aktualisierung zu wissenschaftlichen Publikationen über Vernakalant heraus



NASDAQ: CRME

TSX: COM

Die Cardiome Pharma Corp. gab heute bekannt, dass Dr. Diego
Conde, Leiter der kardiovaskulären Notfallversorgung am Instituto
Cardiovascular de Buenos Aires, die Zusammenfassung des Fachartikels
Conversion of Acute Atrial Fibrillation with Propafenone or
Vernakalant in mündlicher Form auf der Arrhythmie-Tagung in Venedig
(Venice Arrhythmias Meeting) präsentieren wird, die vom 27. bis 29.
Oktober 2013 im italienischen Venedig stattfindet. Die
Zusammenfassung gehört zum Kreis der Mitfavoriten auf den
Geographical Areas Special Best Abstract Award - Latin America.
Darüber hinaus veröffentlicht Cardiome eine Aktualisierung zu den
wissenschaftlichen Publikationen von Dr. Conde bezüglich
verschiedener Studien, in deren Rahmen die intravenöse Verabreichung
von Vernakalant (IV) zur Behandlung von Vorhofflimmern (VHF) mit
anderen antiarrhythmischen Medikamenten und der elektrischen
Kardioversion verglichen wird.

"Diese unter der Leitung von Dr. Conde herausgegebene
Publikationsreihe bestätigt die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale
von Vernakalant IV gegenüber anderen verfügbaren Therapien zur
Konversion des Herzrhythmus", erklärte Dr. med. Steen Juul-Möller,
der medizinische Leiter der Cardiome Pharma Corp. "Seine praktischen
Beobachtungen bei der Behandlung mit Vernakalant IV hinsichtlich des
erforderlichen Zeitfensters bis zum Einsetzen der therapeutischen
Wirkung sowie bezüglich der Wirksamkeit und Sicherheit und der
Aufenthaltsdauer in der Notaufnahme sind sehr vielversprechend."

"Unsere Erfahrungen bei der Behandlung mit Vernakalant IV sind
äusserst zufriedenstellend", so Dr. med. Diego Conde, der Leiter der
kardiovaskulären Notfallversorgung am Instituto Cardiovascular de
Buenos Aires. "In unserem Zentrum ist der Einsatz von oral
verabreichtem Propafenon oder Flecainid recht verbreitet. Aufgrund
der vergleichbaren Wirksamkeit und Sicherheit von Vernakalant IV und
der verkürzten Aufenthaltszeit im Krankenhaus bin ich jedoch davon
überzeugt, dass Vernakalant IV für unsere Einrichtung eine
überzeugende und brauchbare therapeutische Alternative darstellt, um
eine Konversion des Herzrhythmus bei jüngst ausgebrochenem
Vorhofflimmern zu erreichen."

Im Mai 2013 erschien der von Dr. Conde et al. verfasste
Fachartikel Propafenone Versus Vernakalant for Conversion of
Recent-Onset Atrial Fibrillation als Online-Vorabveröffentlichung in
Cardiovascular Therapeutics, einer von Fachleuten geprüften
medizinischen Zeitschrift. In diesem Artikel wurde die erste
Vergleichsstudie dieser beiden Wirkstoffe vorgestellt [1], bei der es
sich um eine sequenziell ausgelegte Open-Label-Studie an Patienten
mit Vorhofflimmern von weniger als 48 Stunden Dauer handelte, die
sowohl mit Vernakalant intravenös (N=17) als auch mit oral
verabreichtem Propafenon (N=19) behandelt worden sind. Die Probanden
erhielten entweder eine orale Einzeldosis Propafenon von 600 mg oder
Vernakalant IV mit einer Anfangsdosierung von 3,0 mg/kg über 10
Minuten sowie zusätzliche 2 mg/kg, sollte das Vorhofflimmern
innerhalb von 15 Minuten nicht abgeklungen sein, was der
vorschriftsmässigen Dosierempfehlung entspricht. Bei den mit
Vernakalant behandelten Patienten erfolgte die Konversion zum
normalen Sinusrhythmus im Median innerhalb von 9 Minuten, während die
Propafenon-Gruppe 166 Minuten (p<0,01) benötigte. Nach 8 Stunden
belief sich die Konversionsrate in der Propafenon-Gruppe auf 78 % und
in der Vernakalant-Gruppe lag sie nach 2 Stunden bei 93 % (p=NS).
Neben dem kürzeren Zeitintervall bis zur Kardioversion lagen bei
Patienten, die mit Vernakalant IV behandelt wurden, auch deutlich
kürzere Aufenthaltszeiten im Krankenhaus vor: 238 Minuten gegenüber
416 Minuten (p<0,01) bei den mit Propafenon behandelten Patienten. In
jeder Behandlungsgruppe trat jeweils ein schwerwiegender Zwischenfall
auf (transiente Bradykardie).

Ein weiterer von Dr. Conde et al. verfasster Fachartikel mit dem
Titel Flecainide versus Vernakalant for Conversion of Recent-Onset
Atrial Fibrillation ist im März 2013 in der von Fachleuten geprüften
medizinischen Zeitschrift International Journal of Cardiology
erschienen. Aus dem Artikel geht hervor, dass die Konversion zum
Sinusrhythmus in der Flecainid-Gruppe 163 Minuten betrug (orale
Einzeldosierung von 300 mg, N = 15), während sie in der mit
Vernakalant IV behandelten Patientengruppe mit Vorhofflimmern von
unter 48 Stunden Dauer bei 10 Minuten lag (angegebene Dosierung,
N=17) (p<0,01).[2] In dieser Open-Label-Studie lag bei Patienten, die
mit Vernakalant IV behandelt wurden, eine deutlich kürzere
Aufenthaltszeit im Krankenhaus vor: 232 Minuten gegenüber 409 Minuten
(p<0,01) bei den mit Flecainid behandelten Patienten. Die
Konversionsrate der mit Vernakalant behandelten Patienten belief sich
nach 2 Stunden auf 86 %, während sie bei den mit Flecainid
behandelten Patienten nach 8 Stunden bei 78 % lag (p=NS). In jeder
Behandlungsgruppe trat jeweils ein schwerwiegender Zwischenfall auf
(transiente Bradykardie).

Bei einer Studie an Patienten, deren Vorhofflimmern von unter 48
Stunden Dauer mit Vernkalant IV behandelt worden ist, wurde im
Vergleich zur Behandlung mit Propafenon oder Flecainid nach 2 Stunden
zudem eine statistisch bedeutende Verbesserung des subjektiv
empfundenen Gesundheitszustandes festgestellt. Auf Grundlage des
EQ-5D-Fragebogens zur Lebensqualität (QoL) wurde bei der mit
Vernakalant IV behandelten Gruppe im Mittel eine Steigerung von 12,1
Punkten gegenüber der Basislinie verzeichnet, wobei die im Mittel
verzeichneten Steigerungen in der Propafenon-Gruppe bei 5,4 Punkten
und in der Flecainid-Gruppe bei 5,2 Punkten lagen (p<0,01).[3] Diese
Veränderungen bei der Messung der Lebensqualität 2 Stunden nach
erfolgter Behandlung stimmen mit der raschen Konversionszeit in der
Vernakalant IV-Gruppe überein. Die vollständige Studie ist online im
Cardiology Journal erschienen.

Ein von Dr. Conde et al. verfasster Kurzbericht mit dem Titel
Vernakalant versus Electrical Cardioversion in Recent-Onset Atrial
Fibrillation ist im Juli 2013 online im International Journal of
Cardiology erschienen. Aus dem Bericht geht hervor, dass bei
Patienten, die mit Vernakalant oder elektrischer Kardioversion
behandelt worden sind, im Hinblick auf die Konversionsrate bei jüngst
ausgebrochenem Vorhofflimmern und auf die Aufenthaltszeit im
Krankenhaus kein statistisch bedeutender Unterschied vorlag.[4]
Während bei der elektrischen Kardioversion laut Behandlungsprotokoll
Sedation und Nahrungskarenz von 3 bis 6 Stunden erforderlich sind,
habe sich Vernakalant in dieser Patientengruppe als sichere und
wirksame Alternative zur elektrischen Kardioversion erwiesen,
erklärten die Autoren. Die Beobachtungsstudie betraf hämodynamisch
stabile Patienten ohne strukturelle Herzerkrankung mit jüngst
ausgebrochenem Vorhofflimmern von unter 48 Stunden Dauer. Insgesamt
wurden 30 Patienten mit elektrischer Kardioversion und 30 weitere
Patienten mit der angegebenen Dosierung von Vernakalant IV behandelt.
Die elektrische Kardioversion wurde ausnahmslos unter Sedierung
durchgeführt. Hierzu wurde nach mindestens 3-stündiger Nahrungskarenz
Propafol intravenös verabreicht. Nach 2 Stunden belief sich die
Konversionsrate in der Vernakalant-Gruppe auf 91 % und in der mittels
elektrischer Kardioversion behandelten Patientengruppe auf 100 %
(p=NS). Die Aufenthaltszeit im Krankenhaus lag in der
Vernakalant-Gruppe bei 246 Minuten und in der mittels elektrischer
Kardioversion behandelten Patientengruppe bei 263 Minuten (p=NS). Den
Berichten zufolge traten keine unerwünschten Ereignisse auf.

Referenzen:


1) Conde, D. et al. Propafenone versus vernakalant for conversion of
recent-onset atrial fibrillation. Cardiovascular Therapeutics. Vorabveröffentlichung,
publiziert am 20. Mai 2013, doi: 10,1111/1755-5922,12036
2) Conde, D. et al. Flecainide versus vernakalant for conversion of recent-onset
atrial fibrillation. International Journal of Cardiology. Vorabveröffentlichung,
publiziert am 21. März 2013, doi: 10.1016/j.ijcard.2013.02.006
3) Conde, D. et al. Vernakalant: Perception of state of health in patients with
a recent-onset atrial fibrillation. Cardiology Journal. Vorabveröffentlichung,
publiziert am 23. Juli 2013, doi: 10.5603/CJ.a2013.0113
4) Conde, D. et al. Vernakalant versus electrical cardioversion in recent-onset
atrial fibrillation. International Journal of Cardiology. Vorabveröffentlichung, 26.
Juli 2013, doi: 10.1016/j.ijcard.2013.06.055


Informationen zur Cardiome Pharma Corp.

Die Cardiome Pharma Corp. ist ein Biopharmaunternehmen, das sich
der Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung von neuen Therapien
verschrieben hat, die der Gesundheit von Patienten aus aller Welt
zugutekommen. Das einzige von Cardiome vermarktete Produkt,
BRINAVESS[TM] (Vernakalant IV), ist in Europa und anderen Gebieten
zur raschen Konversion von jüngst ausgebrochenem Vorhofflimmern zum
Sinusrhythmus bei Erwachsenen zugelassen.

Die Aktien von Cardiome sind am NASDAQ Capital Market (CRME) und
an der Börse Toronto (COM) gelistet. Nähere Informationen erhalten
Sie auf unserer Website unter http://www.cardiome.com.

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