Seit Anfang Oktober wird wieder gegen Grippe
geimpft: Etwa 20 Millionen Impfdosen stehen in diesem Winter bereit.
Schwangere, Ältere und Risikopatienten, so empfiehlt die Ständige
Impfkommission, sollten sich auf diese Weise schützen. Doch Kritiker
entgegnen, der Nutzen dieser Impfungen sei zweifelhaft. Dafür aber
würden unberechenbare Gifte in den Körper gespritzt.
Impfgegner warnen auch vor den Risiken von Impfungen gegen andere
Infektionskrankheiten wie Masern, Röteln oder Mumps. Verbreitet ist
die Impfskepsis besonders im anthroposophisch verankerten
Bildungsbürgertum: An vielen Waldorfschulen ist nur noch jedes fünfte
Kind gegen Masern geschützt - dabei gilt nach Empfehlung der WHO eine
Impfquote von mindestens 95 Prozent als Zielwert für die erfolgreiche
Bekämpfung einer Krankheit. Deutschland verfehlt diese Marke immer
wieder. So kam es alleine bis zum September dieses Jahres bereits zu
1542 Masernfällen. Und selbst fast vergessene Krankheiten wie die
Diphterie drohen zurückzukehren.
Kommen Menschen mit Grippeschutz gesünder durch den Winter? Sorgen
die Lücken im Impfschutz der Deutschen für die Rückkehr von Seuchen?
Braucht erfolgreicher Infektionsschutz eine gesetzliche Impfpflicht?
Darüber diskutiert Claus Strunz mit seinen Gästen Prof. Ulrich
Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbands, und
Jürgen Fridrich, Vorsitzender von Libertas & Sanitas e.V., einem
Forum für Impfproblematik.
"Deutschland akut - der WELT Talk" mit Claus Strunz,
immer mittwochs um 19.05 Uhr auf N24
Die komplette Sendung im Internet unter:
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