Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems, die bereits bei Jugendlichen auftreten kann. Die Multiple Sklerose entwickelt sich über mehrere Jahre und äußert sich beim Patienten in Krankheitsschüben.
Nach Erkenntnissen einer französischen Forschergruppe um Emmanuelle Leray läßt sich die Entwicklung der Multiplen Sklerose in zwei Phasen unterteilen. Besonders die 1. Phase wird von Entzündungsprozessen beeinflusst. Es folgt die Phase II, die nach Leray mit einer kontinuierlichen Verschlechterung der Behinderung bei den MS-Patienten einhergeht.
Diese Phase II scheint unabhängig von den Entzündungsprozessen der Phase I zu sein. Auch die Dauer der Phase I hat nach Leray keine Bedeutung für die Entwicklung der Einschränkungen in Phase II. Die Ergebnisse wurden bereits 2010 in der angesehenen englischen Fachzeitschrift "Brain" veröffentlicht.
Mit geeigneten Medikamenten lassen sich Entzündungsprozesse bei der MS unterbinden und die Zahl der jährlichen Schubraten verringern. Daher ist eine Frühtherapie für den Erhalt der Lebensqualität von MS-Patienten besonders wichtig.
Lesen Sie mehr im eJournal MEDIZIN ASPEKTE im Artikel " 25 Jahre MS-Therapie - Fulminanter Verlauf eher die Ausnahme bei Multipler Sklerose (http://www.medizin-aspekte.de/multiple-sklerose/ms-therapie-verlaufsformen-multiple-sklerose_44198.html) ". ( http://www.medizin-aspekte.de/multiple-sklerose/ms-therapie-verlaufsformen-multiple-sklerose_44198.html )