(Mynewsdesk) Der Global Pharma Health Fund (GPHF), eine von Merck geförderte gemeinnützige Organisation, und das Center for Pharmaceutical Advancement and Training (CePAT) in Ghana, eine von der U.S. Pharmacopeial Convention (USP) aufgebaute Einrichtung, haben gestern in Washington den Abschluss einer Partnerschaft zur Verbesserung des Zugangs zu hochwertigen, sicheren und wirksamen Arzneimitteln bekannt gegeben. Ziel ist es, den Aufbau von Kapazitäten im Bereich der pharmazeutischen Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle auf lokaler und regionaler Ebene in Afrika zu fördern. ?CePAT ist eine der wichtigsten Initiativen, die jemals in diesem Teil der Welt umgesetzt wurden, weil sie das grundlegende Problem des Mangels an hochwertigen Medikamenten in Afrika, nämlich die unzureichenden personellen Kapazitäten, umfassend in Angriff nimmt?, sagte Dr. Stephen K. Opuni, CEO der ghanaischen Zulassungsbehörde, anlässlich der Unterzeichnung der Vereinbarung. Frank Gotthardt, der Vorsitzende des GPHF, erklärte: ?Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, mit CePAT eine Partnerschaft zur Bekämpfung von Arzneimittelfälschungen einzugehen. Minderwertige und gefälschte Medikamente stellen eine große Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar.? Arzneimittelfälschungen sind in vielen Entwicklungsländern, wo oft nur begrenzte Mittel und Einrichtungen für die Kontrolle und Qualitätssicherung zur Verfügung stehen, eine große Herausforderung für die Gesundheitssysteme. Mit ihrer Zusammenarbeit verfolgen CePAT und GPHF das Ziel, die lokalen Kapazitäten zur Identifikation von minderwertigen und gefälschten Arzneimitteln durch Schulungen in der Einrichtung von CePAT und durch den Einsatz des GPHF-Minilab®, eines mobilen Kompaktlabors für die schnelle Verifizierung der Arzneimittelqualität und Erkennung von Arzneimittelfälschungen, zu verbessern. Sowohl GPHF als auch CePAT sind davon überzeugt, dass ihre zukünftige Zusammenarbeit zur Verwirklichung ihrer gemeinsamen Vision beitragen wird: einer Welt, in der alle Bürger Zugang zu hochwertigen, sicheren und wirksamen Medikamenten haben. Eine Absichtserklärung zur Formalisierung der Zusammenarbeit zwischen GPHF und CePAT wurde gestern im Rahmen eines Festakts auf Einladung des deutschen Botschafters der Vereinigten Staaten, Herrn Peter Ammon, in dessen Amtssitz in Washington unterzeichnet. Global Pharma Health Fund e.V. (GPHF)Der Global Pharma Health Fund e.V. (GPHF) ist eine von Merck unterstützte gemeinnützige Organisation. Im Rahmen von Initiativen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit zielt der GPHF auf die Verbesserung des Gesundheitswesens und der Arzneimittelversorgung. Mit ihrer Arbeit und dem Einsatz des GPHF-Minilab®-Testkits unterstützt die Organisation speziell den Kampf gegen Arzneimittelfälschungen und die Verbreitung qualitativ minderwertiger Arzneimittel. Das GPHF-Minilab® ist ein mobiles Kompaktlabor, mit dem Arzneimittelfälschungen erkannt werden können. Es ermöglicht Gesundheitseinrichtungen, die für den Kauf, die Lagerung und die Verteilung von Arzneimitteln verantwortlich sind, sich und die Patienten vor der Anwendung von gefälschten Arzneimitteln zu schützen. Bis heute wurden über 600 Minilabs an Gesundheitseinrichtungen in 80 Ländern bereit gestellt. Weitere Einzelheiten finden Sie im Internet unter www.gphf.org. Center for Pharmaceutical Advancement and Training (CePAT)
Das Center for Pharmaceutical Advancement and Training (CePAT) in Accra, Ghana, wurde von der U.S. Pharmacopeial Convention (USP) eingerichtet, um den Aufbau von personellen Kapazitäten in den Bereichen pharmazeutische Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle zu fördern. Das Konzept sieht vor, Berufsangehörige vor Ort zu sachkundigen Fachkräften zu schulen. Im Rahmen von so genannten Global Health Impact Programs (GHIP) der USP bietet CePAT eine integrierte Plattform mit Schulungen, Labordienstleistungen und Beratung zur nachhaltigen Unterstützung und Stärkung von Qualitätssicherungsystemen in der Region Afrika südlich der Sahara. Weitere Einzelheiten finden Sie im Internet unter: http://uspgo.to/CePAT-program.
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