Blei hat im Trinkwasser nichts zu suchen, und
doch kommt das giftige Schwermetall dort immer noch vor. In vielen
alten Häusern haben nämlich Wasserrohre aus Blei überdauert. Ab dem
1. Dezember gilt im Trinkwasser ein Grenzwert von 10 Mikrogramm pro
Liter - viermal weniger als noch vor zehn Jahren. "Faktisch kommt das
einem Verbot gleich", sagt Dr. Thomas Rapp vom Umweltbundesamt in der
"Apotheken Umschau". Die Vorschrift hat gute Gründe, denn besonders
bei Kleinkindern kann Blei ernste Gesundheitsschäden verursachen.
Hausbesitzer sollten sich versichern, dass ihr Wasser nicht belastet
ist. Ergibt eine Untersuchung aber eine Überschreitung des
Grenzwertes, müssen die alten Leitungen raus. Vermieter dürfen die
Kosten nicht auf die Miete umlegen.
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