Kommunen aus Sachsen-Anhalt werden über das Bundesprogramm "Aktiv im Alter" dabei unterstützt, ältere Menschen für ein Ehrenamt zu begeistern. Nachdem Dessau-Roßlau, Magdeburg und Wimmelburg im Landkreis Mansfeld-Südharz bereits im Herbst 2008 in das Programm aufgenommen worden waren, hat der Bund jetzt für fünf weitere Kommunen aus Sachsen-Anhalt eine Förderung zugesagt. Mit einer einmaligen Anschubfinanzierung von jeweils 10.000 Euro werden bedacht: Halle (Saale), die Lutherstadt Eisleben und Hettstedt im Mansfeld-Südharz sowie Karsdorf im Burgenlandkreis und Stendal in der Altmark.
Das Modellprogramm "Aktiv im Alter" will Kommunen bei der Entwicklung bürgerschaftlichen Engagements insbesondere älterer Menschen unterstützen. Das Fördergeld soll den Städten und Gemeinden helfen, den Bedarf für ehrenamtliches Engagement auszuloten, lokale Bürgerforen durchzuführen und über diese breite Bürgerbeteiligung dann ehrenamtliche Projekte zu entwickeln. Die Realisierung kann in Kooperation mit Seniorenbüros, Freiwilligenagenturen oder anderen Trägern erfolgen.
Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe erklärte in Magdeburg: "Wir brauchen das Engagement und das Erfahrungswissen der Älteren, um die demografischen Herausforderungen zu meistern. Dabei sind innovative Ideen und neue Kooperationen in den Kommunen gefragt."
Insgesamt hatten sich 16 Kommunen aus Sachsen-Anhalt um eine Aufnahme in das Bundesprogramm beworben. Bundesweit gab es gut 720 Bewerbungen. Letztlich zum Zug kamen 150 Städte und Gemeinden.
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