Kinder, die in einer nassen Wohnung aufwachsen, haben ein erhöhtes
Risiko an Asthma, Allergie oder Neurodermitis zu erkranken. Dies
belegt eine jetzt veröffentlichte internationale Langzeitstudie. Sind
Eltern unsicher ob Schimmelpilzbefall vorliegt, bietet ein
Unternehmen jetzt einen Schimmelpilz-Schnelltest an.
Experten hatten bereits lange vermutet, dass es einen ursächlichen
Zusammenhang zwischen feuchten Räumen und allergischen Erkrankungen
gibt. Diese Vermutung ist jetzt wissenschaftlich belegt. Für die
Studie "ISAAC" (International Study of Asthma and Allergies in
Childhood) wurden über 46.000 Eltern in 20 Ländern befragt. Bei den
Fragen an die Eltern ging es um den aktuellen Gesundheitszustand
ihrer acht- bis zwölfjährigen Kinder sowie um Fragen nach
Feuchtigkeitsflecken und Schimmelpilz an Wänden und Decken. In einem
zweiten Schritt führten die Wissenschaftler bei über 25.000 Kindern
Allergietests durch und entnahmen bei 1.100 Familien Staubproben aus
den Wohnzimmern, um diese auf Hausstaubmilbe zu untersuchen.
"Unsere Studie zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen feuchten
Wohnbedingungen und Asthma, allergischem Schnupfen und Neurodermitis
und zwar unabhängig von der allergischen Veranlagung des Kindes",
betont Dr. Gudrun Weinmayr, die federführende Ärztin der Studie und
zudem Wissenschaftlerin am Ulmer Institut für Epidemiologie und
Biometrische Medizin. "Es handelt sich sogar um den stärksten und
konsistentesten Zusammenhang mit einem Umgebungsfaktor, den wir im
Laufe der Studie festgestellt haben." Damit sind Feuchte und Schimmel
die Hauptauslöser von allergischen Erkrankungen, noch vor der
bekannten Allergie gegen Hausstaubmilben.
Schlussfolgerung: bei Feuchte und Schimmel sofort handeln
"Sind Räume einmal von Feuchte und Schimmelpilz befallen, muss
sofort gehandelt werden", bestätigt Horst Becker aus seiner
jahrzehntlangen Erfahrung. Becker ist Gründer und Geschäftsführer der
ISOTEC-Gruppe, die sich seit mehr als 20 Jahren auf die Sanierung von
Feuchteschäden an Gebäuden und Schimmelpilzbeseitigung spezialisiert
hat. So gibt es Schimmelpilzarten, die toxisch auf den menschlichen
Organismus wirken oder Allergien auslösen können. Die entscheidende
Frage lautet: Kann man Schimmelpilz, zum Schutz der Kinder,
eigenhändig entfernen? "Wir sehen das kritisch", betont Becker. Denn
die Schimmelsporen sind mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen, dafür
aber sehr flugfähig und können sich beim Entfernen im gesamten
Wohnraum verteilen; also selbst in Räumen, die gar nicht von
Schimmelpilz befallen sind. "Viele Schimmelpilzarten setzen bei der
Entfernung sogar vermehrt allergieauslösende Sporen frei", sagt
Becker. Das deutsche Umweltbundesamt empfiehlt daher bei einem Befall
von mehr als einem halben Quadratmeter unbedingt Fachleute
einzuschalten. Auch deshalb, weil es mit der einmaligen Entfernung
meist nicht getan ist, sondern der Schimmelpilzbefall aufgrund von
Feuchte im Wohnraum wieder und wieder kommt.
Wenn´s denn sein muss: Tipps für das eigenhändige Entfernen
Wer kleineren Befall unbedingt selbst entfernen will, sollte dabei
zwingend Handschuhe und eine Schutzbrille tragen, da z.B. das Gift
der Sporen über den Hautkontakt übertragen werden kann. Zudem sollten
Fenster und Türen während der Entfernung geschlossen bleiben. Danach
sind die Kleidungsstücke, die während der Reinigung getragen wurden,
bei über 60 Grad zu waschen und abschließend sollte sich die
betreffende Person gründlich abduschen.
Und wie gehen die Fachleute vor?
Um die Gesundheitsgefährdung und die Geruchsbelästigung für die
Bewohner zu minimieren, wird zu Beginn einer ISOTEC-Sanierung die
Luft von Schimmelsporen mit Unterdruckgeräten gereinigt. Danach
werden die schimmelbefallenen Tapeten entfernt, der Putz abgefräst
und abgesaugt und der Sanierungsbereich mit 80-prozentigem
Isopropyl-Alkohol desinfiziert. Zusätzlich können Klimaplatten
eingebracht werden, die das Raumluftklima automatisch regulieren
indem sie überflüssige Feuchte aufnehmen, speichern und beim Absinken
der Raumluftfeuchtigkeit großflächig wieder abgeben.
Kondensationsbedingte Schimmelschäden sind damit für die Zukunft
ausgeschlossen - zudem entsteht ein angenehmes und lebenswertes Klima
in den Räumen. Für den Unternehmer mit jahrzehntelanger Erfahrung ist
die Schlussfolgerung aus der Studie klar: "Für ein gesundes Wohnen
ist die Sanierung der Feuchteschäden entscheidend", so Becker
abschließend, "denn ohne Feuchte kein Schimmelpilz."
Sind Eltern oder betroffene Bewohner unsicher, ob ihr Wohnraum von
Schimmelpilz befallen ist, so kann ein Schimmelpilz-Schnelltest vom
Unternehmen ISOTEC bezogen werden. Weitere Informationen zum
Schimmelpilz-Schnelltest auf www.isotec.de
Pressekontakt:
Thomas Bahne
ISOTEC GmbH
Cliev 21
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Telefon: 02207 / 84 76 106
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