Golf: Sport gegen Schnupfen
Der Herbst ist da und mit der Kälte halten Schnupfen und Husten Einzug! Moderate Sportarten wie das Golfen schützen jetzt vor lästigen Erkältungen und stärken das Immunsystem. Die Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG) und Dr. med. Petra Sommer erklären, wie Aktive fit und mit Schwung durch den Herbst kommen.
Wiesbaden, im November 2013.
Das Immunsystem muss im Herbst und Winter einiges aushalten: Feuchte Witterung und kalte Temperaturen stellen erhöhte Anforderungen an die körpereigene Abwehr. Kein Wunder, dass jetzt viele Menschen eine Erkältung bekommen – mit Schnupfen, Husten und allem, was dazugehört. „Neben einer gesunden, vitaminreichen Ernährung ist in der ungemütlichen Jahreszeit vor allem die richtige sportliche Betätigung wichtig, um das Immunsystem zu stärken und die eigenen Abwehrkräfte auf Trab zu halten“, weiß Dr. Petra Sommer, leitende Ärztin im Kurhaus am Maasberg in Bad Sobernheim und Autorin des Bestsellers „Immunfit forever“*. Am effektivsten werden die Abwehrkräfte durch maßvolle Bewegung an der frischen Luft trainiert, bei der sich sportliche Leistungen mit entsprechenden Erholungsphasen abwechseln. Sportarten wie Joggen, Radfahren, Golf oder Nordic Walking sind jetzt ideal.
Ausdauersport stärkt das Immunsystem
„Moderate körperliche Belastungen wirken auf das Immunsystem stimulierend. Wichtig ist aber, den Körper nicht zu überlasten. Denn durch zu intensives Training erreicht man sehr schnell einen gegenteiligen Effekt: Das Immunsystem wird überfordert und anfälliger für Infekte“, so Dr. Sommer. Die richtige sportliche Dosis ist entscheidend, wenn man fit und gesund durch die nass-kalte Jahreszeit kommen will. Aber auch die Wahl der Sportstätte hat Einfluss auf das Immunsystem. Denn nur wer sich auch bei schlechtem Wetter vor die Tür traut, kommt mit Viren und Bakterien in Kontakt: „Was sich im ersten Moment gefährlich anhört, unterstützt die Immunisierung zusätzlich. Der Körper produziert gegen die Viren entsprechende Abwehrstoffe und ist nicht mehr so anfällig für Erkältungskrankheiten“, so Dr. Sommer. Für die herbstliche Topform empfiehlt sie Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren oder Nordic Walking sowie das Golfen. Angst vor der Kälte ist bei diesen Outdoor-Sportarten grundsätzlich unbegründet: Moderne Funktionskleidung hält den Sportler selbst bei frostigen Minusgraden auf Betriebstemperatur, lässt keine Feuchtigkeit hinein, transportiert den Schweiß aber trotzdem nach außen. „Wer zu schnell unterwegs ist und ein zu hohes Kilometerpensum absolviert, leidet häufiger an Infekten der oberen Atemwege als Sportler, die angepasst und in moderatem Tempo trainieren“, betont Dr. Petra Sommer. Wichtig sei es, bei Kälte durch die Nase zu atmen, denn dabei wird die Luft erwärmt und angefeuchtet. „Bei Temperaturen unter zehn Grad minus ist die Belastung für die Schleimhäute dennoch zu groß, da würde ich jedem vom Sport im Freien abraten“, so die Expertin.
Golfen bringt die Abwehrkräfte in Schwung
Auf besonders schonende Weise stärkt – nicht zu intensiv, aber auch nicht zu schwach ausgeübt – der Golfsport das Immunsystem. Die moderate Belastung auf dem Green ist ideal, um die Abwehrkräfte in Schwung zu bringen: Auf der Runde wechselt sich von Loch zu Loch die sportliche Betätigung immer wieder mit wichtigen Erholungsphasen ab. „Die Gefahr einer Überlastung ist beim Golfen nicht gegeben. Das Immunsystem findet auf dem Golfplatz ideale Bedingungen vor, um körpereigene Abwehrzellen zu produzieren“, erklärt Dr. Sommer. Zudem wirkt sich auch der große Entspannungsfaktor beim Golfen positiv auf das Immunsystem aus: In der natürlichen Umgebung eines Golfplatzes kann man zwischen den Schlägen entspannen und den Stress des Alltags abbauen, der die Abwehrkräfte unnötig schwächt. Positiv am Golfsport ist auch die für den Geist und das Wohlbefinden wichtige zwischenmenschliche Interaktion. Außerdem ist Golf eine Sportart, die sich individuell auf die Bedürfnisse und das Leistungsvermögen des Spielers anpassen lässt. Zudem hilft Golfen nachweislich gegen mögliche Herbstdepressionen: Durch den starken Anstieg des Dopamin- und des Serotonin-Spiegels erlebt der Golfer eine Art Glücksrausch. „Beim Golf sind die Werte häufig höher als beim Marathon, Tennis oder Fußball“, weiß Dr. Sommer. „Bei diesem Sport kommt es auch dann zur Hormonausschüttung, wenn man einfach nur so gespielt hat. Und das selbst auf einer kurzen 9-Löcher-Runde!“ Zugleich sei ein Absinken des Cortisol-Spiegels nach dem Golfen festzustellen. „Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass beim Golfen Stress abgebaut wird“, so die Ärztin, die ihre Untersuchungsergebnisse in dem Buch „Golf macht glücklich“** veröffentlicht hat. So stärkt Golf Schlag für Schlag Körper und Geist!
Weitere Informationen unter www.vcg.de und Tel.-Nr.: 0611 / 34104-0.
*“Immunfit forever: Gesund und fit bis 100“, Ars Nova, 1. Auflg. 2003, ISBN: 978-3000127953
** „Golf macht glücklich“, 1. Auflg. 2012, ISBN 978-3-00-014904-7
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Die Vereinigung clubfreier Golfspieler im DGV e.V. (VcG):
Die VcG ist mit mehr als 22.000 aktiven Mitgliedern (Stand: 12/2012) der größte Golfverein Deutschlands. Als einzige vom Deutschen Golf Verband (DGV) anerkannte Interessenvertretung clubfreier Golfspieler bietet der Verein ein kostengünstiges und flexibles Mitgliedschaftsmodell innerhalb der Verbandsstrukturen: Für einen Jahresbeitrag von 195,- Euro können VcG-Mitglieder weltweit gegen Greenfee Golf spielen – allein in Deutschland stehen ihnen rund 750 Golfanlagen offen. Ziel des 1993 vom DGV gegründeten Vereins ist es, mehr Menschen für den Golfsport zu begeistern und seine Popularisierung zu fördern. Zu diesem Zweck stellt die VcG die jährlich aus ihren Mitgliedsbeiträgen erwirtschafteten Überschüsse dem DGV für die Finanzierung von Förderprojekten zur Verfügung. Bis heute hat der Verein 18,5 Millionen Euro (Stand: 12/2012) bereitgestellt – und gehört damit zu den bedeutendsten Förderern des Golfsports in Deutschland.