- Generation 45 plus legt am meisten Wert auf Sauberkeit
- Ein blitzeblankes Zuhause ist das Aushängeschild der Deutschen
- Die Deutschen putzen durchschnittlich 4,7 Stunden in der Woche
- Klischee weiter erfüllt: Frauen putzen doppelt so lang wie
Männer
- Sauber: Die Ostdeutschen putzen am längsten
In puncto Sauberkeit und Ordnung nehmen es die Deutschen ganz
genau. Laut einer repräsentativen Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von Kärcher ist es bei
zehn Prozent der Befragten so sauber, dass man vom Boden essen
könnte. Damit das auch so bleibt, greift beinahe jeder Zweite (43
Prozent) der 1005 in Deutschland Befragten ab 18 Jahren frühzeitig zu
Wischmopp und Co., auch wenn noch gar kein Schmutz sichtbar ist.
Zudem fühlen sich nahezu zwei Drittel (60 Prozent) nur wohl, wenn
zuhause alles sauber ist. Interessant: Obwohl die Deutschen Wert auf
Sauberkeit legen, empfinden 80 Prozent das Reinemachen als
notwendiges Übel. Meldet sich kurzfristig Besuch an, erledigen die
meisten (89 Prozent) noch schnell die eine oder andere Putzarbeit.
Tipptopp sauber
Insbesondere die über 60-Jährigen legen sehr großen Wert auf ein
strahlendes Zuhause. Knapp jeder Zehnte aller Befragten gibt an, dass
der Boden sogar so sauber ist, dass man davon essen könnte. In einem
mindestens sehr sauberen und ordentlichen Zuhause leben, nach eigener
Aussage, weitere 47 Prozent der Befragten. Nur fünf Prozent der
Deutschen schätzen die eigenen vier Wände als unordentlich ein.
Spontaner Besuch
Wer kennt es nicht: Das Telefon klingelt und ganz spontan melden
sich zum Beispiel die Schwiegereltern auf einen Besuch an. Rund drei
Viertel der Deutschen erledigen dann noch schnell mehrere
Putzarbeiten: 65 Prozent der Befragten räumen auf, putzen die
Toilette (52 Prozent), saugen Staub (51 Prozent) oder räumen
herumstehendes Geschirr auf (51 Prozent). Knapp die Hälfte (44
Prozent) reinigt sogar die Badezimmerarmaturen. Die Umfrage zeigt,
dass vor allem Jüngere durch spontanen Besuch ins Schwitzen gebracht
werden: Sie nennen die im Interview vorgegebenen Putzarbeiten
deutlich häufiger als die Älteren.
Das Putz-Zeit-Konto der Deutschen
Damit die eigenen vier Wände sauber bleiben, beträgt die
durchschnittliche Putzdauer der Deutschen 4,7 Stunden in der Woche.
Laut Umfrage können zwölf Prozent der Befragten als Putzteufel
beschrieben werden: Sie investieren mehr als zehn Stunden in das
Saubermachen. Weiterhin bleiben die Geschlechterrollen klassisch
verteilt: Frauen (6,2 Stunden) sind fast doppelt so aktiv wie Männer
(3,2 Stunden). Dass vier Menschen mehr Dreck verursachen als eine
Einzelperson ist nachvollziehbar. Die Studie zeigt, dass je Person im
Haushalt circa eine weitere Stunde in der Woche geputzt wird.
Der Osten glänzt
Den Putz-Thron erklimmen mit durchschnittlich 5,3 Stunden in der
Woche die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin,
Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Am wenigsten Zeit investieren
die Süddeutschen (Bayern und Baden-Württemberg) mit durchschnittlich
4,2 Stunden. Wo durchschnittlich am meisten geschrubbt wird, findet
man auch die saubersten Wohnungen. Fast zwei Drittel der Befragten
aus dem putzbegeisterten Osten geben an (64 Prozent), dass es bei
ihnen zuhause mindestens sehr sauber ist.
Putz-Studie von Kärcher
Ziel der Studie war es, herauszufinden, wie viel Zeit die
deutschen Bürger ab 18 Jahren in ihrem Haushalt im Laufe einer
typischen Woche mit dem Putzen verbringen. Zudem sollte die
Forsa-Umfrage aufzeigen, für wie sauber die Deutschen ihr eigenes
Zuhause halten, wie sie zum Reinemachen stehen und wie wichtig ihnen
eine saubere Wohnung ist. Außerdem wurde ermittelt, welche
Putzarbeiten noch schnell erledigt werden, wenn sich spontan Besuch
angekündigt hat. Die Putz-Studie wurde vom schwäbischen
Familienunternehmen Kärcher in Auftrag gegeben, das mit
Fenstersaugern, Dampfreinigern und Staubsaugern zahlreiche Geräte für
die Reinigung von Bad, Küche und Wohnzimmer anbietet.
Weitere Informationen unter www.kaercher.de
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